Darmgesundheit

Wohlfühlen trotz Intoleranz

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17 Prozent der ÖsterreicherInnen ­leiden an mindestens einer Nahrungsmittel­unverträglichkeit. Hier die wichtigsten Fakten zu den häufigsten Intoleranzen.

sie essen und plötzlich stellt sich ein Gefühl von Unwohlsein ein: Der Magen grummelt, der Darm rebelliert und es kommt zu Hautirritationen. Wahrscheinlich leiden Sie an einer Nahrungsmittel­intoleranz. Wie Sie Warnsignale richtig deuten und wie Sie die Unverträglichkeit in den Griff bekommen, lesen Sie rechts! Weiters haben vier gesund&fit-Leserinnen jetzt die Chance, unterschiedliche Produkte dem Alltagstest zu unterziehen. Einfach hier bewerben!

Intoleranzen im Check 1/4
Laktoseintoleranz: 
Die Darmschleimhaut bildet keine oder nur wenig Laktase, somit kann der Milchzucker nicht verdaut werden. Wie erkenne ich eine Laktoseintoleranz? Es kommt zu Gärprozessen, die zu Krämpfen führen. Weiters bindet Laktose Wasser und fördert die Darmperistaltik – Diarrhoe ist die Folge.


Intoleranz – was ist das?

Der Begriff Nahrungsmittelintoleranz beschreibt die Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Nahrungsmitteln. Oft wird der Begriff mit einer Nahrungsmittelallergie in Verbindung gebracht – zwar sind die Symptome ähnlich, doch liegt beiden Krankheitsbildern ein völlig anderer Mechanismus im Körper zugrunde. Während es bei einer Allergie auf bestimmte, in Nahrungsmitteln enthaltene Stoffe (Allergene) zu einer Überreaktion des Immunsystems kommt, ist bei einer Intoleranz das Immunsystem nicht direkt beteiligt. Dem Körper fehlen oft Enzyme oder Transportproteine, die für die Aufspaltung und somit für die Verdauung der Nahrung erforderlich sind. Die Bestandteile der Lebensmittel können nicht über die Darmschleimhaut aufgenommen werden und verursachen eine allergieähnliche Reaktion. Im Vergleich zu einer Allergie kann es bei Intoleranzen zu keinem lebensbedrohlichen Schockzustand kommen. Trotzdem kann eine Intoleranz eine Einschränkung bedeuten – gesund&fit kann helfen!
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