Himalaya-Gebirge

Suche nach Wunderkraut kostet Millionen

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Existenz des Krauts ist noch nicht geklärt

Ein Staat im Norden von Indien will eine Millionensumme in die Suche nach einer angeblichen Wunderheilpflanze im Himalaya-Gebirge investieren. "Wir müssen es versuchen", sagte der für Alternativmedizin zuständige Minister des Staates Uttarakhand, Surendra Singh Negi, am Donnerstag der AFP. Dem Kraut mit dem Namen Sanjeevani Booti werden für den Menschen lebensrettende Eigenschaften nachgesagt.

Pflanze soll im Himalaya-Gebirge wachsen und im Dunkeln leuchten

Der indische Staat will zunächst 250 Millionen Rupien (knapp 3,4 Millionen Euro) aufwenden, um in den Himalaya-Bergen an der Grenze zu China nach der Pflanze zu suchen. Der hinduistischen Überlieferung nach soll sie einmal dem Bruder eines Gottes das Leben gerettet haben. Da es Forschern bisher aber nicht mit Bestimmtheit gelungen ist, das Kraut zu finden, ist dessen Existenz nicht geklärt.

Die Wissenschafter wollen ihre Mission zur Suche nach der Pflanze im August starten. Sie soll in den hohen Bergen des Himalaya-Gebirges wachsen und im Dunkeln leuchten. Die indische Zentralregierung wollte sich nicht an der Finanzierung des Forschungsprojekts beteiligen.

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