PMDS

Schwere Form von PMS sorgt für Gefühlschaos

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Einmal im Monat brechen alle Gefühle aufeinmal aus einem heraus.

Einmal im Monat fliegen im wahrsten Sinne des Wortes die Fetzen - man möchte sich von seinem Partner trennen, kündigen, wegziehen und einfach alles wird einem zu viel. Was zunächst nach einem "schlechten Tag den jeder einmal hat" klingt, ist jedoch in den meisten Fällen eine oft unerkannte Form des bekannten prämenstruellen Syndroms.

Die prämenstruelle dysphorische Störung, kurz PMDS, ist die schwere Form des PMS-Syndroms. Die Symptome machen ein normales Leben geradezu unmöglich, wie Experten erklären. Cirka 3% aller Frauen im fruchtbaren Alter sollen davon betroffen sein.

Unbekannt
Kurz vor der Menstruation treten die auffälligen Symptome auf und verschwinden sobald die Periode einsetzt. "Unausgeglichenheit" ist dafür ein untertriebener Ausdruck, denn Betroffene werden zu extrem reizbaren, aggressiven und niedergeschlagenen Wesen - ohne ersichtlichen Grund. Eine Ausnahmesituation für das gesamte Umfeld. Oft bleiben die Smyptome unerkannt und es dauert Jahre bis man entsprechende Hifle erhält. Grund: Die Störung wird schlicht nicht als solche erkannt, weil sie unter Gnyäkologen und Psychiatern noch relativ unbekannt ist.

Unterschied zwischen PMS und PMDS
Gewöhnliche psychische und körperliche Erscheinungen vor der Menstraution dürfen jedoch nicht mit PMDS verwechselt werden. Heißhunger auf Süßes, empfindliche Brüste, mehr Appetit und schlechte Laune sind häufig völlig normal. Bei PMDS leiden sowohl Betroffene als auch das Umfeld extrem darunter. Schuld an dem Wirrwarr der Gefühle ist vermutlich der Hormonhaushalt. Möglich ist aber auch das Betroffene bereits an einer depressiven Verstimmung leiden, die erst in diesem Abschnitt des Zyklus sichtbar wird.

Therapie
Häufig verschreiben Gynäkologen gegen die Symptome des PMDS Ovulationshemmer - Antibabypillen. Vielen Betroffenen mit PMDS hilft das, einigen hingegen kann mit Psychotherapie geholfen werden, um mit starken Gefülen wie Aggressionen oder Wut besser umgehen zu können.

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