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Fertilität Die Fakten

15.04.2016

Fertilität Die Fakten

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Der Begriff

Als Fruchtbarkeit (Fertilität) wird die Fähigkeit, Nachkommen („Früchte“) hervorzubringen, bezeichnet. Die weibliche Eizelle (nach dem Eisprung 6 bis 24 Stunden befruchtungsfähig) wird von der männlichen Samenzelle befruchtet. „Eine Frau“, so Reproduktionsspezialist Dr. Alexander Just, „könnte theoretisch bis zu
40 Kinder in ihrem Leben gebären.“

Eizellen

Wir werden mit etwa 1,5 bis 2 Millionen Eizellen geboren. Mit Einsetzen der Menstruation sind es nur noch einige Hunderttausend. Die Zahl sinkt von Periode zu Periode stark. „Obwohl“, so Just, „in jedem Zyklus meist nur eine einzige Eizelle ausreift, werden jedes Monat ca. 1.500 bis 2.000 Eizellen für den Reifeprozess rekrutiert und somit verbraucht. Die Eizellenreserve ist bei jeder Frau ganz individuell.

Sie hängt ab:

1. Von der Genetik: davon, wie groß der Eizellen-Pool ist. Guter Indikator ist das Einsetzen der Menopause
bei der Mutter.  
2. Vom Lifestyle: u. a. Rauchen – führt zur Verengung der Gefäße, durch Toxine sterben Eizellen ab.
3. Von vorangegangenen Schwangerschaften: die einzige Zeit, in der Frauen Eierzellen sparen.

Ist der Eizellenvorrat verbraucht, setzt die Menopause ein. Eine Schwangerschaft ist dann nicht mehr möglich.  

Fruchtbare Zeit

Von Beginn der Geschlechtsreife (erste Regelblutung) bis zum Einsetzen der Menopause – durchschnittlich im Alter von 12 bis 45 Jahren. Das ist jedoch von Frau zu Frau individuell. Sind von den ursprünglich 1–2 Mio. Eizellen nur noch ein paar Tausend übrig, steht das Ende der fruchtbaren Lebenszeit unmittelbar bevor. Die Menge der verbleibenden
Eizellen in den Eierstöcken hängt also ­unmittelbar damit zusammen, wie lange Sie noch fruchtbar sind und
wann die Menopause eintritt.

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