Diagnose Krebs

Die wichtigsten Maßnahmen zur Krebs-Vorsorge

24.02.2017

38 von 1.000 Österreichern leben mit Krebsdiagnose.

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Etwa 39.000 Menschen erkranken jährlich in Österreich an Krebs. Auch wenn die Diagnose Krebs bei Betroffenen und Angehörigen zu Schock, Wut oder Trauer führen kann, muss sie kein Todesurteil sein. Die Krebsforschung und -Therapie hat in der Vergangenheit bermerkenswerte Erfolge verzeichnen können. Durch Screening und verbesserte Diagnosemethoden werden Krebsarten früher und häufiger erkannt und können besser behandelt werden.

Früherkennung kann Leben retten

Etwa fünf bis zehn Prozent der Krebserkrankungen können auf eine genetische Vorbelastung innerhalb der Familie zurückgeführt werden. Ein weitaus größeres Risiko stellt hingegen das Alter dar. Mit diesem steigt die Wahrscheinlichkeit, dass bei der Zellteilung eine Zelle entsteht, die zu einem Tumor führen kann. Neben diesem zählt auch ein ungesunder Lebensstil zu den Hauptrisikofaktoren für Krebs. Da der Faktor Zeit bei der Behandlung eine große Rolle spielt, sollten vor allem Menschen, die zu den Risikogruppen zählen versuchen, die empfohlenen Vorsorgeuntersuchungen einzuhalten.

Warnsignale beachten

Neben den Untersuchungen ist es wichtig, dem Körper die nötige Aufmerksamkeit zu schenken und auf seine Signale zu hören. Zeigen sich ungewöhnliche Veränderungen, Schwellungen oder Knoten an Haut, Schleimhaut oder Weichteilen, vergrößerte Lymphknoten sowie schlecht heilende Wunden, treten Symptome wie Blut im Stuhl oder Urin, lang anhaltender Husten oder Heiserkeit, Erbrechen, Druck, Völlegefühl sowie unerklärliche Gewichtsabnahme auf, dann könnten dies Anzeichen einer Krebserkrankung sein. Das bedeutet aber nicht, bei einer Veränderung in Panik zu verfallen. Nicht bei jeder „Schwellung“ handelt es sich um Krebs!

Nicht nur Vorsorgeuntersuchungen, sondern auch gezieltes Vermeiden von Risiken können das Krebsrisiko minimieren. Verzichten Sie auf ungesunde Angewohnheiten wie Rauchen, Übergewicht, Bewegungsmangel und übermäßige Sonneneinstrahlung, um Krebs erst gar nicht entstehen zu lassen.

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