Böse Sonne, gute Sonne

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Böse Sonne

1. Sonnenbrand
Das erste und deutlichste Zeichen eines Sonnenschadens ist der Sonnenbrand. Es handelt sich dabei um eine Verbrennung der Haut ersten bis zweiten Grades. Häufiger Sonnenbrand, vor allem im Kindesalter, gilt als wichtigster Riskofaktor für Hautkrebs. Achtung: Auch im Schatten bekommt man die schädlichen UV-Strahlen in reduzierter Form ab.

2. Zellschäden
Mit jedem Sonnenbrand schädigen wir unsere Hautzellen. Oft werden die Schäden erst nach Jahren sichtbar. Sie äußern sich in Form von Flecken, Falten, Hautverdickung und im schlimmsten Fall Hautkrebs.

3. Augenschäden

Wissen tun wir es instinktiv alle: Sonne ist schlecht für die Augen. Wenn es zu hell ist, kneifen wir die Augen zusammen, die Pupillen verengen sich – ein eindeutiges Signal des Körpers. Dennoch schützen wir unsere Augen bei zu hoher UV-Intensität oft zu wenig. Die Folge: Entzündungen der Binde- und Hornhaut. Auch grauer Star wird durch UV-Strahlung ausgelöst.

Gute Sonne

1. Gesundheit
UV-B-Strahlung ist die Hauptquelle für die Versorgung des Körpers mit Vitamin D. Ein Mangel an Vitamin D kann die Knochendichte vermindern, das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes oder Depressionen erhöhen. Bei Kindern beeinflusst Vitamin D das Wachstum von Zähnen und Knochen.

2. Gute Laune
Die Sonne ist für die Ausschüttung des Botenstoffes Serotonin verantwortlich – auch das Glückshormon genannt. Es sorgt für Antrieb,
Lebensfreude und Lust. Außerdem reduziert Sonnenlicht die Ausschüttung von Melatonin – dem Schlafhormon. Zu wenig Sonne, wie beispielsweise im europäischen Winter, kann das Risiko für Depressionen erhöhen.

3. Hautheilung

Auch wenn zu viel Sonne der Haut schadet, wird sie in geringen Dosen sogar zur Heilung von speziellen Hauterkrankungen eingesetzt. Schuppenflechte und Neurodermitis können mit Hilfe von UV-Strahlung gelindert werden.

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