Pfui Spinne!

Arachnophobie: Das hilft gegen Spinnenangst

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Sie haben höllische Angst vor Spinnen? Das können Sie gegen Ihre Panik tun!

Arachnophobie - die Angst vor Spinnen - ist eine weit verbreitete Phobie. Doch woran liegt es, dass so viele Menschen vor den kleinen Krabbeltierchen Angst haben? Und was können Betroffene gegen ihre Panik tun?

Bei der Furcht vor Spinnen spielt es für die Betroffenen meist keine Rolle, ob die Tierchen tatsächlich gefährlich oder völlig harmlos sind. Der bloße Anblick genügt für eine Panikattacke. Spinnenphobiker verbarrikadieren sich regelrecht in ihren Wohnungen, der Gang in den Keller, ein Picknick oder ein Campingurlaub werden zu einer echten Qual. Wie schafft man es, dieses Gefühl loszuwerden?

Die Angst vor Spinnen ist eine "Urangst". Da die Tiere meist plötzlich auftauchen und in ihren Bewegungen relativ unberechenbar sind, haben unsere Vorfahren sie vermutlich als gefährlich eingestuft und sind geflüchtet. Dieser Fluchtreflex könnte bis heute erhalten geblieben sein.

Was hilft gegen Spinnenangst?
Psychologen arbeiten oft mit einer sogenannten "Konfrontationstherapie". Dazu müssen Betroffene über mehrere Stunden hinweg eine Spinne ansehen und sie im nächsten Schritt auch berühren. Viele Menschen können nach so einer Sitzung den Krabbeltierchen entspannter gegenübertreten.

Auch eine systematische Densibilisierung kann helfen. Diese ist auf einen längeren Zeitraum ausgelegt und erfolgt Schritt für Schritt. Das könnte folgendermaßen aussehen:

1. Konfrontation mit einer Plastikspinne
2. in den Keller gehen, wo sich Spinnen gerne aufhalten
3. ein Spinnennetz ansehen und auch anfassen
4. eine kleine Spinne aus größerer Entfernung betrachten
5. den Abstand immer ein kleines bisschen verringern
6. eine Spinne anfassen.

Das Ziel der Therapie: Dem Betroffenen soll klar werden, wie harmlos Spinnen eigentlich sind.

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