Autofahrer aufgepasst!

Grippe - Medikamente beeinträchtigen Fahrtüchtigkeit

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Bei Grippe und Arzneimitteln rät KFV zur Vorsicht

Egal ob verschreibungspflichtig oder rezeptfrei: Viele Medikamente beeinträchtigen die Fahrtüchtigkeit. Expertenschätzungen gehen davon aus, dass bis 30 Prozent aller in Österreich zugelassenen Medikamente Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit haben. In Influenza-Zeiten wie diesen sollten Autofahrer besonders vorsichtig sein, riet am Mittwoch das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV)

Bis zu 25% der Verkehrsunfälle passieren durch Medikamenteneinnahme
Fachleute rechnen damit, dass zwischen acht und 25 Prozent aller Verkehrsunfälle direkt oder indirekt auf Medikamenteneinnahme zurückzuführen sind. Diese Bandbreite ist sehr hoch. Dies würde bedeuten, dass durchschnittlich pro Jahr etwa 3.000 bis 9.000 aller Verkehrsunfälle auf Österreichs Straßen auf direkten oder indirekten Medikamentenkonsum zurückzuführen sind.

Viele PKW-Lenker sind sich der Gefahr nicht bewusst
450 Face-to-Face-Interviews, die das KFV in der vergangenen Woche mit österreichischen Pkw-Lenkern geführt hat, zeigten Wissenslücken auf. Über die Warnhinweise auf Arzneimittelpackungen zeigten sich die Befragten nur zu 22 Prozent informiert.
Auch gewöhnliche Schmerzmittel oder Medikamente gegen Fieber oder Entzündungen können schnell müde machen, stärkere Präparate machen fahruntüchtig.

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