6 moderne Therapiemethoden bei...

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Rückenschmerzen

Neurostimulation. Sehr gute Erfolge bei chronischen Rückenschmerzen erzielt die sogenannte Neurostimulation. Wenn Medikamente oder operative Verfahren nicht mehr helfen, kommt diese zum Einsatz. Elektroden werden dabei zwischen Wirbel und Wirbelkanal platziert. Diese geben Impulse ab und überlagern dadurch die körpereigenen Schmerzsignale. Mithilfe eines kleinen Steuergeräts kann der Patient die Stärke der Impulse selbst regulieren, je nachdem, wie stark der Schmerz empfunden wird.

Epiduroskopie. Bei dieser Methode – die allerdings nicht völlig unumstritten ist – wird ein sogenanntes Epiduroskop in den Raum zwischen Wirbel und Wirbelkanal eingeführt. Der Therapeut kann mithilfe der Bilder, die ihm das Epiduroskop liefert, exakt zur Schmerzstelle vordringen und diese punktgenau medikamentös behandeln. Narben und Verklebungen können dadurch ebenfalls gelöst werden.

Schmerzen aller Art:

K-Laser. Durch die Anwendung des Lasers wird die verfügbare Energie in den Zellen stark erhöht. Nährstoffe können dadurch schneller aufgenommen, Giftstoffe rascher beseitigt werden. Muskeln, Sehnen, Bänder und Haut regenerieren und reparieren sich nach einer K-Laser-Therapie effektiver und wesentlich schneller.

Schmerzen am Bewegungsapparat:

Elektrotherapie. Hierbei wird mithilfe von Strom zur besseren Durchblutung beigetragen. Gestörte oder irritierte Muskelfunktionen werden deutlich verbessert. Diese Form der Behandlung kommt vor allem bei degenerativen Erkrankungen des ­Bewegungsapparates zum Einsatz.

Muskelschmerzen:

Ultraschallwellen. Diese durchdringen Haut, Fettgewebe und Muskulatur und erzeugen ­Wärme exakt an der betroffenen Stelle. Dadurch kommt es zu einer Entspannung und Durchblutungsförderung. Besonders gute Erfolge erzielt diese Methode bei Muskelverspannungen, Muskelverhärtungen, aber auch bei einem Tennisarm und anderen chronischen Schmerzen.

Knie-, Schulter- und Cluster-Kopfschmerz:

Radiofrequenz. Schmerzende Nerven werden mit einer Nadel aufgesucht, ­deren Spitze auf bis zu 90 Grad ­erhitzt wird. Durch die Wärme wird der Nerv für mehrere Wochen außer Gefecht gesetzt, aber nicht zerstört. Hilfreich ist diese Methode auch bei Bandscheibenschmerzen!

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