Gesundheit

Medikationsanalyse schon bald in der Apotheke möglich

Teilen

Das neue Service wird in Kürze im Rahmen eines Pilotprojekts starten. 

Bessere Vorsorge bei der Polymedikation

Polymedikation. Die persönliche Beratung in der Apotheke ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Gesundheitsversorgung. Ein wichtiges Thema bei der Arzneimittelabgabe ist die „Polymedikation“: „Wenn Patientinnen und Patienten parallel fünf oder mehr Medikamente einnehmen müssen, können unter anderem unerwünschte, bis hin zu lebensbedrohlichen Wechselwirkungen auftreten. Mit der Medikationsanalyse bieten wir Apothekerinnen und Apotheker ein Sicherheitsnetz, das die Effektivität der Arzneimitteltherapie verbessert und Risiken für Betroffene reduziert“, erklärt Raimund Podroschko, Vizepräsident der Österreichischen Apothekerkammer.

Medikationsanalyse als Stütze zur Risikominimierung

Mag. pharm. Raimund Podroschko
© Mag. pharm. Raimund Podroschko
× Mag. pharm. Raimund Podroschko
   

340.000 der über 75-Jährigen Personen in Österreich leiden an vier bis fünf Erkrankungen, für die sie durchschnittlich acht Präparate einnehmen müssen. Medikationsanalysen, also das Monitoring und die Optimierung der kombinierten Einnahme mehrerer Arzneien, sind hier eine wesentliche Stütze, um Risiken zu minimieren. „Das neue Service wird in Kürze in einem Pilotprojekt starten und hoffentlich schon bald in allen Apotheken angeboten“, so Podroschko.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.