Herzmuskelentzündung

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Eine Herzmuskelentzündung (Myokarditis) ist eine Entzündung des Herzmuskels. Die Krankheit kann akut undchronisch verlaufen. Häufig sind die Beschwerden sehr unspezifisch, weshalb eine Herzmuskelentzündung nicht immer gleich erkannt wird.

Eine Myokarditis kann unterschiedliche Ursachen haben, meist wird sie von Viren ausgelöst. Einer Herzmuskelentzündung geht oft ein Infekt, wie eine Erkältung oder Grippe, voraus. Eine akute Herzmuskelentzündung kann mit einer Herzschwäche einhergehen, die sich meist durch Kurzatmigkeit bemerkbar macht. Weitere häufige Symptome sind Herzrasen, Blässe und Atemnot.

Bei einer chronischen Herzmuskelentzündung treten eher unspezifische Symptome auf:

-          allgemeine Schwäche und Abgeschlagenheit
-          Leistungsminderung
-          rasche Ermüdbarkeit
-          Appetitstörung
-          Gewichtsverlust
-          Gliederschmerzen

Außerdem kann es begleitend zu Anzeichen einer Herzbeutelentzündung (Perikarditis) oder einer Flüssigkeitsansammlung im Herzbeutel (Perikarderguss) kommen.

Diagnose
Der Arzt macht eine körperliche Untersuchung und erhebt die Krankengeschichte. Bei Verdacht auf eine Myokarditis helfen außerdem Blutuntersuchungen, EKG und Herzultraschall bei der Diagnose. Gewissheit bekommt der Arzt nur mit einer Myokardbiopsie. Dabei wird eine Gewebeprobe aus dem Herzmuskel entnommen und anschließend untersucht.

Therapie
Körperliche Schonung ist für den Patienten besonders wichtig. Tritt eine Herzinsuffizienz auf, können Medikamente die Symptome lindern. Früh erkannt und richtig behandelt heilt eine Myokarditis ohne Folgen aus.

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