Röteln

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Alles über Röteln.

Röteln (Rubella) sind eine ansteckende Viruserkrankung, die vor allem im Kindesalter auftritt und bei der es zu einem fleckigen Hautausschlag, Fieber und geschwollenen Lymphknoten kommt.

Symptome
Erste Symptome wie vergrößerte Lymphknoten, entzündete Schleimhäute und leichtes Fieber können auf den Rötelvirus hindeuten. Nach kurzer Zeit wird der charakteristische, kleinfleckige Hautausschlag sichtbar, der nach ein bis drei Tagen wieder abklingt. Der Ausschlag beginnt hinter den Ohren und breitet sich anschließend schnell über Gesicht, Hals und den Körper aus. In dieser Phase fangen die Lymphknoten, besonders im Nacken- und Ohrbereich, zu schmerzen an. Weiters kann es zu einer vergrößerten Milz, Kopfschmerzen, Gelenkschmerzen und Bindehautenzündungen kommen.

Ursachen
Röteln werden durch Tröpfcheninfektion verbreitet und vom sogenannten Rubellavirus/Rötelnvirus ausgelöst. Das Virus gehört zur Gruppe der Togaviren und besitzt als Erbmaterial RNA. Wer einmal mit dem Virus infiziert wurde bleibt danach ein Leben lang gegen die Krankheit immun. Das Virus verbreitet sich über die Schleimhaut der oberen Atemwege und vermehrt sich vor allem im lymphatischen Gewebe. Die Inkuabtionszeit beträgt zwei bis drei Wochen.

Diagnose
Röteln können aufrgund des Hautausschlages leicht mit Ringelröteln , Masern oder Scharlach verwechselt werden. Zur sicheren Diagnose wird das Blut des Erkrankten auf Antikörper untersucht.

Therapie
Die Symptome der Krankheit können mit fiebersenkenden Medikamenten gelindert werden, die Krankheit selbst kann jedoch nicht mit einem spezifischen Medikament behandelt werden. Es ist ratsam Bettruhe zu halten und den Patienten zu isolieren, solang die Symptome nicht abgeklungen sind, um weitere Ansteckungen zu vermeiden. Der Hautausschlag zieht sich selbst zurück und verblasst.
 

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