Unterschätzt

Herzinfarkt-Risiko bei Frauen

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Symptome für einen Herzinfarkt bei Frauen werden oft nicht ernst genommen, weil diese oftmals einfach nicht damit rechnen, dass sie einen Herzinfarkt bekommen können.

Das Problem dabei könnte vor allem auch dabei liegen, dass sich der Herzinfarkt bei Frauen anders ankündigt als bei Männern.  Diese spüren die bekannte Enge, den stechenden Schmerz in der Brust und können somit schnell einen Verdacht auf Herzinfarkt äußern. Nicht so bei Frauen. Diese klagen oftmals über Atemnot, Übelkeit, Schmerzen im Oberbauch. Manchmal können es aber auch nur akute Beschwerden zwischen Nasenspitze, Arm und Nabel sein, die ein verdächtiges Zeichen geben und eigentlich sicherheitshalber das Rufen eines Notarztes anzeigen sollten.
Im Schnitt sterben auch mehr Frauen an einem Herzinfarkt, als Männer, weil  sie es oftmals nicht einmal bis ins Krankenhaus schaffen. Der Grund dafür ist, dass, sobald ein Mann zu Boden fäll, man schnell an einen Herzinfarkt denkt, wenn hingegen eine Frau umfällt, ist der erste Gedanke meist nur ein Kreislaufzusammenbruch und somit geht oft viel lebensrettende Zeit verloren.

Späteres Risiko
Im Schnitt erleiden Frauen 10-15 Jahre später als Männer einen Herzinfarkt. Das hat vor allem auch mit den weiblichen Hormonen zu tun.  Dieser „körpereigene Schutz“ lässt aber schlagartig mit den Wechseljahren nach und somit steigt das Risiko rasant an.

Risikofaktoren 1/7
Übergewicht

Je mehr dieser Faktoren zutreffen, desto gefährdeter sind Frauen. Vor allem Rauchen ist zusätzlich gefährlich, weil es die Schutzwirkung der weiblichen Hormone zerstört und Raucherinnen dadurch automatisch früher gefährdet sind als Nichtraucherinnen.

Sollte es zu dem Fall der Fälle kommen, dass Sie ohnmächtig werden oder starke Schweißausbrüche bekommen, die mit Rückenschmerzen einher gehen, sollten Sie diese Notfalltipps parat haben:

Tipps für den Notfall 1/7
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