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Gute Gründe gegen Weihnachtsgeschenke

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Gute Gründe gegen Weihnachtsgeschenke

1. Schulden, Glücksspiel und Kaufsucht

Offenbar können die Grundsteine für einen schlechten Umgang mit Geld bereits in der Kindheit gelegt werden. Wissenschaftler an der Universität Missouri konnten feststellen, dass Menschen, die in ihrer Kindheit übermäßig beschenkt wurden, später häufiger zu Schulden, Kaufsucht und Glücksspiel neigten. Denn durch die große Anzahl der Präsente geht der Wert des einzelnen Stückes unter. Viele Geschenke bescheren zwar ein Glücksgefühl, allerdings nur für eine kurze Zeit. Dadurch entsteht später das Verlangen, nach mehr materiellen Besitztümern. Besonders problematisch ist dies, wenn durch die Geschenke Defizite in der Beziehung, wie etwa Zeitmangel der Eltern für die Kinder, ersetzt werden.

2. Mangel an Empathie

Wer daran gewöhnt ist, reich beschenkt zu werden, verlernt es selbst durch das Schenken Freude zu empfinden. Kinder sollten jedoch auch die Möglichkeit bekommen, kennenzulernen, wie das Beschenken zu einem Glücksgefühl verhelfen kann. Forschungsergebnisse konnten nämlich zeigen, dass Beschenken mehr Befriedigung bringt als das Erhalten von Präsenten.

3. Weniger Selbstwertgefühl

Richtig gelesen! Viele denken, dass teure Geschenke dem Kind zeigen sollen, wie viel es Wert ist. Tatsächlich können Kinder jedoch zunächst nicht einschätzen, wie viel Geld ein Geschenk Wert ist. Zudem haben Studien gezeigt, dass materieller Besitz keinen Einfluss auf das Selbstwertgefühl hat. Wer dem Kind Wertschätzung entgegenbringen möchte, sollte lieber auf gute Gespräche, aufbauende Worte und liebevolle Gesten achten. Diese können nicht durch Geschenke ersetzt werden.

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