Montags-Müdigkeit

Warum Sie letzte Nacht schlecht geschlafen haben

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Die Nachtruhe von Sonntag auf Montag ist für viele nicht erholsam – doch warum?

Gerade dann, wenn man besonders fit und munter sein will, am Montag, fühlen sich viele von uns gerädert. Der ohnehin meist anstrengende Wochenbeginn wird so schnell zur Tortur.

Gründe für den schlechten Schlaf
In einem Interview auf stern.de klärte der Schlaf-Experte Hans-Günter Weeß kürzlich auf. Er ortet zwei Hauptursachen dafür, dass wir von Sonntag auf Montag am schlechtesten schlafen. Ein Grund ist der, dass wir Sonntagabend schlicht nicht müde genug sind. Das rührt daher, dass viele Menschen gerade am Sonntag in der Früh viel länger als sonst schlafen und am Abend, zur Schlafenszeit, nicht müde genug sind, um problemlos in den Tiefschlaf zu fallen.

Der zweite Grund für die oftmals schlechte Nachtruhe ist laut Weeß ein psychologischer. Besonders am Sonntagabend liegen viele Menschen grübelnd im Bett und bereiten sich gedanklich auf die bevorstehende Woche vor – das führt oft zu innerem Stress, der einen entspannten Schlaf erschwert. Sensible Menschen und solche, die sich viele Gedanken machen und schlecht abschalten können, sind von diesem Problem besonders oft betroffen.

So verläuft die Nacht besser
Um diese beiden „Schlafhemmer“ in den Griff zu bekommen, empfiehlt der Experte zum einen, am Sonntag früher aufzustehen. Wer genug Zeit zwischen Aufstehen und Schlafengehen verstreichen lässt, der wird in der Regel besser und tiefer schlafen. Der sogenannte „Schlafdruck“ auf den Körper ist dann deutlich höher. Um die psychologische Komponente besser zu bewältigen, sollte man versuchen, sich schon einige Zeit vor dem Schlafengehen mit den Gedanken und Sorgen zur kommenden Woche auseinanderzusetzen, damit man mit geordnetem um freiem Kopf zu Bett gehen kann.

Sollten Sie allerdings regelmäßig und unabhängig von diesen typischen "Sonntagsproblemen" von Schlafstörungen geplagt sein, dann helfen Ihnen diese Tipps vielleicht weiter:

Tipps für eine erholsame Nacht 1/6
1. Störquellen entfernen
Meiden Sie Lichtquellen und verbannen Sie elektrische Geräte wie Handy oder Fernseher aus dem Schlafzimmer. Der grelle Schein von Neonröhren, Bildschirmen, Nachttischlampen bringt die innere Uhr aus dem Takt und stört den Schlaf. Auch Fußbodenheizungen unter dem Bett können die Ursache für Schlafstörungen sein.Tipp: Hilfsmittel Schlafmasken schirmen die Augen von Lichtquellen ab und verbessern so die Schlafqualität.
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