AK-Test

Vier von neun Maroniproben schlecht

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Wurmige, faulige oder schimmelige Exemplare in fast jeder Probe.

Maroni-Liebhaber müssen beim Kauf der Edelkastanie aufpassen: Die Tiroler Arbeiterkammer (AK) hat bei ihrem alljährlichen Testkauf auch heuer in fast jeder Probe wurmige, faulige oder schimmelige Exemplare gefunden. Vier der insgesamt neun Proben überschritten dabei den maximal zulässigen Schlechtanteil von 20 Prozent und wurden deshalb von den AGES-Experten als nicht verkehrsfähig eingestuft.

Preise blieben gleich
Die Preise blieben im Durchschnitt gegenüber 2013 gleich, hieß es in einer Aussendung am Montag. Anfang Oktober kauften die Konsumentenschützer stichprobenartig bei insgesamt neun Händlern Maroni ein. Für jede Probe wurden mindestens 100 Stück erworben und zu Untersuchung an die AGES (Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit, Anm.) in Innsbruck weitergeleitet.

Unter anderem wurde der Schlechtanteil überprüft, um die Qualität der zum Verkauf angebotenen Produkte feststellen zu können. Laut AK sind gemäß "Österreichischem Lebensmittelbuch" für Maroni - bei einer Untersuchung von mindestens 100 Stück - ein Schlechtanteil von höchstens 20 Prozent zulässig.

Vier der neun Proben seien darüber gelegen. Bei zwei Proben sei ein Schlechtanteil von 15 bis zu 20 Prozent festgestellt worden, bei zwei anderen lag der Schlechtanteil zwischen fünf und zehn Prozent. Lediglich bei einer Probe seien alle Exemplare in Ordnung gewesen.

Bei den neun getesteten Händlern kostete ein Kilo Maroni zwischen 7,99 und zwölf Euro. Der Durchschnittspreis betrug somit 9,85 Euro pro Kilo, erklärten die Konsumentenschützer. Aktionspreise wurden nicht berücksichtigt. Interessierte finden Details zur Erhebung unter www.ak-tirol.com.
 

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