Treibstoff für den Körper

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Leichter Essen

Wichtig: Die Ernährungsberaterin Mag. Monika Masik (www.masik.at) empfiehlt: „Der Speiseplan im Frühling sollte der leichteste im ganzen Jahr sein. Dazu gehört jedenfalls reichlich frisches Gemüse und frisches Obst. Gerade jetzt werden Auswahl und Qualität von Obst und Gemüse wieder besser. Auch Kartoffeln sind übrigens sehr gesund. Einschränken sollte man hingegen den Genuss von Fett oder fettreichen Lebensmitteln, Süßigkeiten sowie tierischem Eiweiß, welches vor allem in Fleisch und Wurst enthalten ist.“

Auf den Rhythmus achten

3 Mahlzeiten sind genug. „Nehmen Sie Ihre Nahrung im Vier- bis Sechs-Stunden-Takt zu sich“, so Mag. Masik. „Vergessen Sie nicht auf das Frühstück!“ Wer zu wenig isst, zwingt seinen Körper dazu, in ein Notprogramm umzuschalten, so wird die verfügbare Energie für das Gehirn und den Körper radikal heruntergefahren. Konzentrationsschwächen und Leistungsabfall sind die Folge. Allerdings: Auch wer zu viel isst, mutet seinem Körper Schwerstarbeit zu. Achten Sie auf eine gesunde, sinnvolle Ernährung.

Frühjahrskur

Saft: Wer seinen Körper optimal auf den Frühling vorbereiten will, kann es mit einer Kur versuchen: „Eine klassische Frühjahrskur besteht aus einer Mischung von Löwenzahn-, Birken- und Brennnesselsaft“, weiß die Expertin.
Der Hintergrund: „Löwenzahn wirkt mild entgiftend und verdauungsfördernd, Birke löst Harnsäurekristalle und wirkt ausscheidend, ohne die Nieren zu reizen. Außerdem hat er aufgrund des hohen Basengehalts eine hautreinigende Wirkung. Die Brennnessel schließlich ist ein Blutreinigungs- und Blutbildungsmittel. Sie wirkt stoffwechselanregend auf Magen, Darm, Galle sowie Bauchspeicheldrüse und trägt ebenfalls zur Entgiftung bei. Das natürlichste Entgiftungsmittel ist aber immer noch das Wasser. Und davon sollte man reichlich zu sich nehmen, mindestens 35 ml pro Kilogramm Körpergewicht“, rät Mag. Masik.

Eiweiß macht aktiv?

Ja, aber! Es kommt auf die Zubereitungsart an: Wer sein Frühstücksei morgens mit Fett zubereitet, erschwert seinem Körper die Verdauung. Das erhitzte Fett in Kombination mit schwer verdaulichen Proteinen fordert alle Energie, sodass das Gehirn in den Ruhemodus fällt. Frühstücken Sie daher möglichst fettarm. Wer auf sein Rühr- oder Spiegelei morgens dennoch nicht verzichten möchte, kann sich mit Mineralwasser helfen: Geben Sie 2 EL kohlensäurehaltiges Mineralwasser in die Pfanne. Sobald es kocht, Ihre Eierspeise wie gewohnt zubereiten. Wertvolle Eiweißlieferanten sind außerdem Geflügel, Fisch und Tofu.

Greifen Sie zu!

Die Ernährungsexpertin rät: „Bevorzugen Sie Bitterstoffe. Diese sind in Rucola, Radicchio, Grapefruit, Artischocken, Löwenzahn, Mangold und Chicorée enthalten. Essen Sie außerdem viel saisonales Gemüse, zum Beispiel als Salat, Rohkost oder als Beilagen!“

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