Welches Öl ist denn gesund? Ein Guide durch den Mythen-Dschungel.
Letzte Woche sorgte das Video eines Uni-Vortrags für Schlagzeilen: Die Harvard-Professorin Dr. Karin Michels räumte mit Ernährungsmythen auf und appellierte an das Publikum, das Kokosöl in den Supermarkregalen stehen zu lassen. "Kokosöl ist das reine Gift", erklärte sie. Zu Unrecht genieße das Pflanzenöl den Ruf eines "Superfoods". Der hohe Anteil an gesättigten Fettsäuren steigere das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Andere Wissenschaftler schlossen sich Prof. Michels an und übten Kritik an dem Trend.
Doch was ist nun gesund?
In ihrem Vortrag lieferte die Wissenschaftlerin gesündere Alternativen: Statt Kokosöl empfiehlt sie normales Olivenöl und Rapsöl, welche sich auch zum Erhitzen eignen. Weitere gesunde Öle seien das Fischöl und das Leinöl, welche man aber aufgrund der mehrfach ungesättigten Fettsäuren nicht erwärmen sollte. Eine gute Mischung aus gesunden Speiseölen ist wohl die beste Rezeptur für die gesunde Küche.
Hier ein Überblick zu den verschiedenen Ölen und ihren Eigenschaften:
Geschmack: leicht bitter
Rapsöl wird aus den Samen von Raps gewonnen. Gut in Salatdressing, Mayonnaise. Raffiniertes Öl gut zum Braten. Enthält viele gesunde Omega-3-Fettsäuren!
Leinöl-Vergleich
Die meisten Omega-3-Fettsäuren kommen in Leinöl vor. Kaltgepresst bleiben die hitzeempfindlichen Wirkstoffe erhalten, was als Qualitätsmerkmal gilt. Wie jede Öl-Art enthält auch Leinsamenöl eine Menge Kalorien. Die Redaktion vom Test- und Vergleichsportal von OE24.at hat (von Markenherstellern) die besten Leinöle einem Test unterzogen.