Übergewicht

Bundesländer im Vergleich

So (un)gesund ist Österreich

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Eine Studie durchleuchtet den österreichischen Patienten. Befund: besorgniserregend.

Heftig diskutiert wird unser Gesundheitssystem wohl, seit das erste Spitalsbett aufgestellt wurde. Kein Wunder: 35 Milliarden Euro gab Österreich etwa im Jahr 2015 für das Gesundheitswesen aus. Jetzt versucht eine Studie von Philips Austria erstmals, diese Kosten mit der Gesundheit der Menschen in Beziehung zu stellen. Die Fakten:

➔ 66,3 Jahre gesundes Leben. Die Tiroler leben am gesündesten. Hier beginnen nach 70,5 sorgenfreien Jahren erst die gröberen medizinischen Probleme. Am anderen Ende der Skala liegt das Burgenland: Hier geht es schon mit 63,2 Jahren los.

Spitalsaufenthalt am längsten in NÖ: 10 Tage

➔ 4.002 Euro. So hoch sind die Gesundheitsausgaben pro Bewohner pro Jahr.

➔ 8,5 Tage im Spital. Das ist die durchschnittliche Länge eines Krankenhausaufenthaltes. Am längsten ist er in Niederösterreich (10,2 Tage), am kürzesten in Tirol (6,6).

Land der Raucher: Wien mit 32 %

➔ Viertel raucht. Laut Studie rauchen im Schnitt 24 % der Bevölkerung. Mit 32 % führt Wien die Raucherrangliste an, die meisten Verweigerer gibt es in Tirol – hier greifen „nur“ 21 % täglich zur Zigarette. In Wien korreliert das regelmäßige Rauchen auch mit der Lungenkrebsrate (73 von 100.000 Bewohnern).

Rauchen Kaffeehaus Rauchverbot
© APA/GEORG HOCHMUTH (Symbolbild)

Problem Übergewicht: Tiroler sind am dünnsten

➔ Hälfte ist übergewichtig. 47 % sind medizinisch gesehen übergewichtig oder adipös (fettleibig). Die meisten im Burgenland (54 %), die wenigsten in Tirol (39 %).

➔ Gut im Europavergleich. In Europa gibt es nur vier Staaten, in denen die Bevölkerung dünner ist. Am wenigsten Übergewichtige gibt es in Italien.

Geringste Kosten in Oberösterreich

Das Gesundheitswesen ist in Wien am teuersten: 4.295 Euro pro Bewohner.

  • Billig, gesund. In Tirol werden „nur“ 3.812 Euro ausgegeben, aber es gibt die meisten Lebensjahre ohne Gesundheitsprobleme (70,5).
  • Am günstigsten. Es ist dennoch schwer, einen Zusammenhang zu finden. Studienautorin Maria Hofmarcher-Holzhacker: „Während das Gesundheitswesen beispielsweise in Oberösterreich kostengünstig ist, ist der Gesundheitszustand der Bevölkerung mittelmäßig.“

So (un)gesund ist Österreich
© oe24

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