So schützen Sie sich in der Sonne

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Mittagssonne meiden

Zwischen 11 und 15 Uhr ist die UV-Strahlung am intensivsten – und das Risiko für bleibende Hautschäden und Hautkrebs am höchsten. Wer diese Zeit in der direkten Sonne ­meidet, bekommt 75 Prozent der schädlichen Strahlung erst gar nicht ab. 

Sonnenhut & Schirm

Sonnenstich assoziieren die meisten mit heißen Tagen am Meer. Aber auch im Frühling kann es bei zu langer Sonneneinwirkung zu Kopfweh, Schwindel &Co. kommen. Wenn Sie sich länger draußen aufhalten, schützen Sie sich mit einem Sonnenhut. Gehören Sie zu den Schanigarten-Fans, setzen Sie sich unter einen Sonnenschirm!

Immer eincremen

Wer vorhat, einen Tag im Freien zu verbringen, sollte sich schon in der Früh mit Sonnencreme einschmieren. Um den ganzen Körper zu schützen, sind rund 30 Milliliter Sonnencreme nötig, das entspricht in etwa drei Esslöffeln. Der Lichtschutzfaktor ist von Ihrem Hauttyp abhängig (siehe Seite 9), sollte aber immer im zweistelligen Bereich sein. Regelmäßig nachcremen ist Pflicht, auch weil die Schutzwirkung durch Schweiß verloren geht.

Vorsicht Allergiker

Wer zu Allergien neigt, sollte den Sonnenschutz sorgfältig auswählen. Greifen Sie am besten zu Produkten ohne Emulgatoren und Konservierungsstoffen. Testen Sie die Sonnencreme außerdem zunächst an einer kleinen Hautpartie. Zeigt sich nach 24 Stunden keine allergische Reaktion, können Sie sie bedenkenlos am ganzen Körper verwenden. Sind Sie unsicher, lassen Sie sich in der Apotheke beraten!

Langsam bräunen

Gewöhnen Sie Ihre Haut langsam an die Sonne und vermeiden Sie stundenlanges Braten, insbesondere gleich am Anfang. Ihr persönlicher Schutzmechanismus, die „Lichtschwiele“ (eine Verdickung der Hornhaut), ist erst etwa drei Wochen nach dem ersten Sonnenbad voll ausgeschöpft. Er entspricht dann in etwa
Lichtschutzfaktor fünf. 

Augen schützen

Unser Körper weiß es ohnedies: Wenn wir in zu grelles Licht sehen, fangen wir an zu blinzeln. UV-Strahlen können die Binde-, Netz- und Hornhaut schädigen. Setzen Sie deshalb immer eine geeignete Sonnenbrille auf.  Entscheidend ist der UV-Filter: Achten Sie auf das CE-Zeichen auf der Bügelinnenseite bzw. den Aufdruck „100 Prozent UV-Schutz“ oder „UV 400“. Wer auf Nummer sicher gehen will, lässt die Brille beim Optiker checken.

Alkoholfreie Kosmetika

Viele Deos, Parfüms oder Bodylotions enthalten Alkohol, der bei direkter Sonneneinstrahlung Flecken auf der Haut bilden kann. Auch die meisten sonnenallergischen Reaktionen sind auf ungeeignete Körperpflegeprodukte zurückzuführen.

Haare pflegen

Was viele vergessen: Nicht nur unsere Haut, auch die Haare leiden unter zu viel UV-Strahlung. Insbesondere in Verbindung mit Salzwasser und Chlor werden sie oft struppig und brüchig. Spezielle UV-Produkte für die Haare, z. B. Sonnensprays, bieten den nötigen Schutz. Und enthalten oft zusätzliche pflegende Wirkstoffe, die die Haare wieder geschmeidig machen.

Achtung bei Pillen

Manche Medikamente, wie etwa Präparate mit Johanniskraut oder die Antibabypille, erhöhen die Lichtempfindlichkeit. Lassen Sie sich von Arzt und Apotheker beraten!

Kinder bekleiden

Die Haut kleiner Kinder kommt mit den UV-Strahlen am wenigsten klar. Schützen Sie die Kleinen mit wasserfesten Sonnencremes ab Lichtschutzfaktor 50, lichtundurchlässiger Kleidung und entsprechender Kopfbedeckung.

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