Bei Frauen und Männern

So gefährlich ist eine Intimrasur

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Alles andere als harmlos!

Vom Brazilian Waxing bis zu üppigem Schamhaar: Wie man es mit der Intimbehaarung hält, bleibt jedem selbst überlassen. Außer Frage steht allerdings die Tatsache, dass der Trend zu Bändigung der Schamhaare mittels Wachs, Rasierer, Trimmer und Co. geht. Doch mit dem Einsatz von scharfen Klingen an dieser sensiblen Körperstelle steigen auch die Verletzungen und Hautirritationen.

Autsch!

Laut einer Studie der University of California, der University of Texas und der Washington University School of Medicine verletzt sich mehr als ein Viertel bei der Intimrasur. Insbesondere Frauen ziehen sich bei der Rasur aus Versehen Schnitte zu. Bei 1,4 Prozent sind die Verletzungen so schwerwiegend, dass ein Arztbesuch notwendig ist. Auch Hautausschläge, Irritationen oder Infektionen können eine schmerzhafte Folge sein.

Höheres Risiko für Geschlechtskrankheiten

Bereits 2013 schlugen französische Mediziner Alarm. Die Ärzte beobachteten eine Zunahme von sogenannten Dellwarzen, welche auf die Rasur der Schambehaarung zurückgeführt werden konnte. Die Molluscum contagiosum genannte Warzen sind perlenförmige Knötchen, die keine Schmerzen verursachen. Sie können sich durch Kratzen oder Sexualkontakte ausbreiten. Das Entfernen der Behaarung verursacht in der Intimzone "Mikrotraumata" an der Hautoberfläche, die eine Viren-Infektion sowie die Übertragung bestimmter, vergleichsweise "harmloser" Geschlechtskrankheiten fördern.

Sowohl Männer als auch Frauen sollten auf hohe Sicherheit und Hygiene bei der Haarentfernung achten und bei Irritationen oder anderen Problemen umgehend einen Arzt aufsuchen.

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