Studie

Smartphones treiben uns in die Depression

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Menschen, die ihre Freunde und Familie dreimal pro Woche sehen, leiden seltener an Depressionen.

Wie wichtig qualitative Zeit mit Freunden und der Familie ist, brachte eine aktuelle Studie erneut zum Ausdruck. Mithilfe von E-Mails, SMS und Social Media mit Freunden in Kontakt zu bleiben, erhöht das Risiko depressiv zu werden enorm. Zu diesem Ergebnis kamen Forscher der amerikanischen Oregon Health and Science University.

Real statt virtuell verbinden
Menschen, die sich dreimal pro Woche mit Freunden oder Familie treffen und vor allem im realen Leben Zeit mit ihnen verbringen, sind am wenigsten gefährdet an einer Depression zu erkranken. Menschen, die hingegen häufig das Smartphone benutzen, um mit ihren Liebsten zu schreiben, belasten sich nicht nur selbst unbewusst damit, sie haben auch ein doppelt so hohes Depressions-Risiko.

Dr. Alan Teo, Leiter der Studie erklärte: "Viele Studien zeigten bisher, dass gestärkte soziale Kontakte, die mentale Gesundheit unterstützen. Diese Studie liefert aber erste Ergebnisse dazu, welche Rolle die Art der Kommuniaktion mit den Liebsten im Zusammenhang mit Depressionen spielt."

Er erklärte weiters, dass Telefonate oder digitale Kommunikation nicht die gleiche Macht haben wie Face-to-face-Kontakt. Die Studie wurde mit 11 000 erwachsenen Personen im Alter von 50 Jahren und älter geführt. Ergebnis: Menschen, die sich regelmäßig mit Freunden oder der Familie trafen, waren glücklicher und weniger anfällig für Depressionen!

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Ausreichender Schlaf sorgt dafür, dass man am nächsten Tag nicht so anfällig für negative Gefühle und Erinnerung ist, wie man es unausgeschlafen wäre. Negative Gefühle werden vom Mandelkern im Gehirn verarbeitet. Positive hingegen vom Hippocampus, dem Gedächtniszentrum. Da zu wenig Schlaf den Hippocampus mehr als den Mandelkern beeinflusst, sind wir nach nicht ausreichend Schlaf oftmals schlecht gelaunt.
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