Forscher warnen

Schlafmangel kann zum Tod führen

Teilen

Chronische Schlafprobleme gefährden Ihre Gesundheit.

Sie leiden unter chronischem Schlafmangel? Dann sollten Sie ernsthaft etwas dagegen tun. Wer mindestens drei Nächte in der Woche über einen Zeitraum von mehr als drei Monaten zu wenig Schlaf abbekommt, hat ein höheres Sterberisiko. Das fanden US-Wissenschaftler heraus.

Die Untersuchung
Für die Untersuchung nahmen die Forscher mehr als 1400 Probanden über einen Zeitraum von 20 Jahren unter die Lupe. Die Wissenschaftler fanden heraus, dass Studienteilnehmer mit steter Schlaflosigkeit ein höheres Sterberisiko durch Herz- und Lunge-Erkrankungen haben, unabhängig von Alter, dem Einsatz von Schlafmitteln und anderen Störfaktoren. Das Risiko steigt um 58 Prozent.

Schädlicher Schlafmangel
Auch frühere Studien kamen zu diesem Ergebnis. Welche Mechanismen konkret dahinter stecken, ist nicht bekannt. Eine mögliche Ursache dafür sind Entzündungsprozesse im Körper, die bei Menschen mit Schlafentzug vermehrt auftreten. Die aktuelle Studie wurde jetzt im "American Journal of Medicine" veröffentlicht, wie die britische "Daily Mail" berichtet.

Wie Schlaf der Gesundheit nutzt 1/8
1. Schlaf fördert Erinnerung und Konzentration
Tiefschlaf nach dem Lernen vertieft die Erinnerung. Schlafen gibt außerdem der Konzentration und Kreativität einen Schub. Ausgeschlafene Schulkinder haben bessere Noten.
Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.