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Kate Hudson im Talk

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Kate Hudson im Talk

Waren Sie schon immer so sportlich? Oder ist das ständige Training bei Ihrem Beruf einfach ein Muss?

Kate Hudson: Meine Familie (Anm.: ihre Mutter ist Goldie Hawn, Vater Sänger Bill Hudson, Stiefvater Kurt Russell) ist sehr athletisch. Meine Mutter war Tänzerin, mein Vater Baseball-Spieler, mein Bruder Hockey-Spieler, ich habe schon immer leidenschaftlich gerne Fußball gespielt. Ich lernte auch schon früh tanzen. Wir haben immer konstant all diese Aktivitäten ausgeführt. So hat sich meine Liebe zum Sport sehr früh entwickelt. Und sie ist geblieben. Da hat sich über die ganzen Jahre eigentlich nichts verändert. Die Konstanz ist das Geheimnis.

Konstanz ist aber auch eine Frage der Zeit. Wie kriegen Sie die beinahe täg­lichen Trainingseinheiten unter?

Hudson: Das Wichtigste ist, dass das ­Training Spaß macht und dass man keinen Druck verspürt. Ich finde es schade, dass man sich so oft ein Idealbild herauspickt und denkt, so muss man aussehen. Das erzeugt viel Druck. Wenn man jedoch stressfrei ist und Spaß an der Bewegung hat, findet man Zeit dafür – auch wenn es oft nur fünf oder zehn Minuten sind. Schon so eine kurze Einheit kann viel verändern. Ich quetsche kleine Workout-Einheiten in meinen Tag, wann immer ich kann. Ich habe mir z. B. angewöhnt, immer ein Springseil dabei zu haben. Wenn ich ein bisschen Luft habe, springe ich und verbrenne ein paar Kalorien, anstatt aufs Handy zu schauen. Man muss lernen, sein Training zu genießen! Das ist das Geheimnis.

Frage: Wie findet man die richtige Sportart?

Hudson: Verschiedene Methoden ausprobieren, locker sein, Spaß haben. Man kann Yoga oder Pilates praktizieren, biken, laufen, walken … Je mehr, desto besser. Findet heraus, wobei ihr euch wohlfühlt! Wenn man dann einmal damit angefangen hat, hört man nie wieder auf.

Nach welchen Kriterien ist Ihr Workout-Plan aufgebaut?

Hudson: Der richtet sich nach meinem Gemütszustand und nach dem, was ich mir gerade wünsche. Manchmal möchte ich mich einfach nur stretchen, dann machen ich Yoga oder noch besser Hot Yoga. Am nächsten Tag, habe ich das Gefühl, dass ich jetzt schwitzen und mich auspowern muss, dann lege ich eine anstrengende Cardio-Einheit ein, gehe laufen oder Rad fahren. Wenn ich was für meine Muskeln tun will, dann mache ich Pilates oder intensive Krafteinheiten. Darunter fallen „Brazilian Butt Lift“-Übungen für einen perfekten Po (Anm.: s. Übung re.). Wichtig ist, dass man täglich was tut. Was? Das ist dabei gar nicht so wichtig.

Frage: Und zusätzlich achten Sie noch streng auf Ihre Ernährung …?

Hudson: Ich lebe nach den Richtlinien der Alkaline-Methode. Ich verzichte zumeist auf Fleisch, Gluten, Milchprodukte, versuche, vom Zucker wegzubleiben. Aber sobald ich draußen bin, zum Beispiel, in einem Restaurant, dann gelten die Regeln nicht mehr, dann gibt’s eben Pasta. Ich bin nämlich auch ein Foodie.

Frage: Sie waren nicht immer so schlank, haben nach der Geburt Ihres ersten Kindes 27 Kilo mehr auf den Hüften gehabt. Ihr Tipp für alle, die Gewicht verlieren wollen?

Hudson: Es war alles sehr emotional! Ich habe also aus erster Hand erfahren, wie viel Energie und Emotion man in diesem Gewicht speichert. Es war harte Arbeit, es wieder abzutrainieren. Meine Freunde waren meine Cheerleader. Ich habe angefangen mit 15-minütigen Läufen und habe dann immer herausfordernde Workouts absolviert, nachdem ich gemerkt habe, dass mein ­Körper zunehmend fitter wurde. Klein anfangen!

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