Intoleranzen im Check

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Laktoseintoleranz: 

Die Darmschleimhaut bildet keine oder nur wenig Laktase, somit kann der Milchzucker nicht verdaut werden. Wie erkenne ich eine Laktoseintoleranz? Es kommt zu Gärprozessen, die zu Krämpfen führen. Weiters bindet Laktose Wasser und fördert die Darmperistaltik – Diarrhoe ist die Folge.

Histaminintoleranz:  

Histamin ist ein körpereigener Stoff, der von den Mastzellen im Darm gebildet wird. Es ist an vielen Prozessen im Körper beteiligt. Woran erkenne ich eine Histamin­intoleranz? Nach dem Verzehr von histaminhaltigen Lebensmitteln (Wein, Käse) kann es zu Verdauungsstörungen, ­Migräneanfällen, Schnupfen oder Hautausschlägen (Rötung bis zu Quaddel­bildung) kommen.

Fructoseintoleranz:  

Aufgrund eines fehlenden Proteins im Körper kann Fructose – Fruchtzucker – nicht richtig abgebaut werden. Wie erkenne ich die Intoleranz? Wenn Sie selten Lust auf Süßes haben und sich nach dem Verzehr von Obst voll und aufgebläht fühlen, ist ­eine Intoleranz wahrscheinlich. Auch das Gefühl von Abgeschlagenheit und Müdigkeit kann ein Indiz sein.

Glutenunverträglichkeit:

Eine Intoleranz gegenüber Gluten („Klebereiweiß“) führt zu einer Entzündung der Darmschleimhaut. Wie erkennen? Verdauungsstörungen, Gewichtsverlust und Mangelerscheinungen können die Folge sein, aber auch unspezifische Beschwerden wie Müdigkeit oder eingeschränkte Leistungsfähigkeit.

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