Studie

Fast Food verzögert Empfängnis

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Forscher verglichen obstreiche Ernährungsweise mit Fast-Food-Konsum

Frauen, die Obst meiden und viel Fast Food essen, brauchen einer Studie zufolge länger, um schwanger zu werden. Es sei für diese Frauen unwahrscheinlicher, innerhalb eines Jahres wie gewollt schwanger zu werden, heißt es in einer am Donnerstag veröffentlichten Studie im Fachblatt "Human Reproduction".

Studienergebnisse 

Durch eine Ernährungsweise, die praktisch kein Obst enthalte, werde die Empfängnis im Schnitt um zwei Wochen verzögert im Vergleich zu einer Ernährung, die mindestens drei Portionen Obst pro Tag enthalte. Frauen, die mindestens vier Mal pro Woche Fast Food konsumierten, bräuchten im Vergleich zu denen, die solches Essen nie konsumierten, einen Monat länger, um schwanger zu werden.

"Die Erkenntnisse zeigen, dass eine gute Ernährungsweise mit Obst und die Reduzierung von Fast Food die Fruchtbarkeit erhöhen und die Zeit zum Schwangerwerden reduzieren", erklärte Studienautorin Claire Roberts von der Universität Adelaide in Australien.

Frühere Studien zu Schwangerschaft und Ernährung konzentrierten sich vor allem auf die Ernährungsweise von Frauen, bei denen Unfruchtbarkeit diagnostiziert wurde. Die Auswirkungen der mütterlichen Ernährungsweise vor der Empfängnis bei Frauen generell wurden bisher kaum wissenschaftlich untersucht.

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