Heuschnupfen

Erster ­Pollenalarm des Jahres

Teilen

Schon jetzt hohe Belastung durch Hasel- und Erlenpollen.

Der Frühling steht bereits in den Startlöchern und mit ihm die Allergiehochsaison.
Pollen. Tränende, juckende Augen, Husten, triefende Nase und Atemnot: Wer dieser Tage unter solchen Symptomen leidet, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit Pollenallergiker. Die milden Temperaturen und vielen Sonnenstunden haben zur frühen Blütezeit bei Hasel und Erle geführt. Diese stehen in den Tieflagen Österreichs bereits in Vollblüte – mit allen ungeliebten Nebenwirkungen.

Temperaturabhängig. Wenig Sonnenschein und Temperaturen unter 10 Grad reduzieren die Pollenkonzentration kurzfristig. Entlastung finden Allergiker in hohen Lagen über 1.700 Metern.

Pollenflug wird während sonniger Phasen gefördert
Im Sonnenschein und in thermisch begünstigten Lagen ist die Belastung derzeit auf Stufe 3 der vierteiligen Risikobewertungsskala. Der Pollenwarndienst der HNO-Klinik der Medizinischen Universität Wien, Forschungsgruppe Aerobiologie und Polleninformation, erwartet die Blühbereitschaft der Birke bereits Mitte März. Die Blüte der Esche wird bei anhaltend günstigen Wetterbedingungen Mitte bis Ende März erwartet.

Gegenmittel
In Allergiezentren wird spezifische Immuntherapie angeboten, die bei vielen Patienten eine Linderung der Beschwerden erzielt. Die klassisch symptomatische Behandlung umfasst Antihistaminika-Tabletten und Augen- bzw. Nasentropfen.

Tipps für Allergie-Saison: 1/5
Mit diesen hilfreichen Tipps & Tricks können Sie die lästigen Symp­tome der Allergie abschwächen:

Nasenspülungen
 

Nicht besonders angenehm, aber sehr wirksam sind Spülungen, die die Atemwege von Allergenen befreien. Tipp: Lösen Sie einen Teelöffel gewöhnliches Kochsalz in ca. 250 Milliliter lauwarmem Wasser auf. Ziehen Sie die Lösung in die Nase hoch – am besten auf beiden Seiten und mindestens einmal täglich. Das spült die Pollen aus und desinfiziert die Nasenschleimhaut.
 
Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo