Schwere Geburt

Diese Mutter sorgte auf Facebook für Aufregung

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Raye Lee hat sich bei der Geburt ihres Kindes nicht für den leichten Weg entschieden

Viele Mütter ziehen heutzutage den Kaiserschnitt der natürlichen Geburt vor. Jedoch nicht immer fällt diese Entscheidung freiwillig. Vor allem bei Komplikationen ist der Notfallkaiserschnitt nicht die Idealvorstellung einer besorgten Mutter. Das böse Vorurteil, dass Kaiserschnitte keine "echte Geburt" darstellen sollen, stößt daher vielen Frauen auf. Auch Raye Lee hatte mit dieser fälschlichen Annahme zu kämpfen und machte daher auf Facebook ihrem Ärger Luft.

"Sie haben sich also für den leichten Weg entschieden?!"

Ganze 38 Stunden lang lag die junge Mutter aus Missouri in den Wehen. Dann, als das Kind in Not geriet und bei jeder erneuten Kontraktion die Herzfrequenz des Babys gefährlich sank, entschied sich die besorgte Mutter in ihrer Not für einen Kaiserschnitt. Als Raye Lee einer Bekannten von der Kaiserschnitt-Geburt erzählte und diese jene als den "leichten Weg" umschrieb, lagen die Nerven der jungen Frau blank. Um ihre Erfahrung zu teilen, postete Raye Lee daher Fotos der Narben, die sie von der Geburt davontrug.

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Keine leichte Geburt

Ein Kaiserschnitt bedeutet immer ein erhöhtes Sterberisiko für die Mutter. Das Risiko nach der Geburt zu erkranken, eine Verletzung der Organe zu erleiden, von Blutverlust oder Infektionen ist nicht zu unterschätzen. Auch die Möglichkeiten für eine zweite Geburt sind danach eingeschränkt. Frauen, die bereits eine Kaiserschnitt-Geburt hinter sich haben, werden daher immer als Risikopatienten behandelt. Auch die psychischen Folgen sind nicht zu unterschätzen. Die Geburt kann vor allem bei Sorge um das Wohlergehen des Kindes zu einem traumatischen Erlebnis werden. Für Kaiserschnittkinder besteht zudem ein erhöhtes Risiko im späteren Leben an Allergien, Asthma oder Diabetes zu erkranken.

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