Studie

Die wenigsten Menschen waschen sich die Hände richtig

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Frauen sind beim Hände waschen hygienischer, als Männer.

Wie oft waschen Sie sich Ihre Hände? Nicht oft genug, wenn es nach einer Umfrage der deutschen Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung geht. Die wenigsten Menschen waschen sich nämlich die Hände - und falls doch, dann meistens nicht gut genug.

Unsere Finger sind die größen Keimschleuder - und doch wäscht sich nicht einmal jeder dritte Mann die Hände mit Wasser und Seife nach dem Klogang. Zu diesem Ergebnis kam man im Zuge von Beobachtungen der London School of Hygiene & Tropical Medicine an Raststätten. Frauen hingegen nehmen die Hygiene ernster - 65% wuschen sich die Hände.

Die Art der Keime ist das wirklich gefährlich und nicht die Anzahl  - besonders die Küche kann eine Brutstätte dafür sein, vielmehr als das Bad. In Zahlen verpackt bedeutet das: Auf dem Toilettensitz befinden sich beispielsweise 300 Keime pro Quadratzentimeter, auf dem Spülbecken sind es ganze 30 000!

Hier wimmelt es vor Bakterien 1/5
Waschmaschine
Die Waschmaschine ist ein kuscheliges Nest für zahlreiche Bakterien. Bei Waschtemperaturen unter 40 Grad haben Erreger ideale Bedingungen, um sich auszubreiten. Handtücher und Unterwäsche sollten mit 60 Grad gewaschen werden, um die Krankheitserreger unschädlich zu machen.

Wann Hände waschen?
Wichtig wäre es sich zumindest nach dem Toilettengang, vor und nach dem Essen und nach Kontakt mit Tieren die Hände zu waschen. Wer häufig mit der U-Bahn fährt, sollte sich auch bei der Ankunft im Büro oder bei der Rückkehr nachhause ein wenig Wasser und Seife gönnen - 20 bis 30 Sekudnen sind nach Angaben von Experten notwendig, um die Hände richtig zu waschen. Dabei sollte man sie jedoch nicht nur unter laufendes Wasser stellen, sondern gründlich reinigen.

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