Der beste Start in den Morgen, ist eine erholsame Nacht. Menschen, die unter Schlafproblemen leiden, sollten sich nicht nur eine passende Matratze oder einen angenehmen Kopfpolster aussuchen, sondern auch die richtige Schlafposition.
Die beste Haltung im Schlaf Natürlich kommt es auch im Schlaf zu Bewegungen und Positionswechsel, dennoch sollte man beim Einschlafen darauf achten, eine Position zu wählen, in der Nacken und Rücken möglichst geschont werden. Besonders bei manchen Stellungen wird die Wirbelsäule extrem belastet. So bekämpfen Sie Verspannungen
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Wenn Sie die Arme über den Kopf heben und so einschlafen, können Schulterschmerzen die Folge sein. In dieser Position gelangt viel Druck auf die Nerven in der oberen Rückengegend. Geben Sie die Arme besser runter. Ein kleines Kissen unter den Knien bringt den Rücken in eine angenehme Lage.
Wenn Sie mit dem Kopf nach unten schlafen, können bösartige Nacken- und Rückenschmerzen die Folge sein, weil Sie den Kopf zur Seite drehen müssen, um Luft zu bekommen. Auch die Wirbelsäule wird stark belastet. Ein kleines Kissen unter der Hüfte kann den Nacken schonen.
Wenn die Arme in dieser Position ausgestreckt bleiben, kann das Blut schlechter zirkulieren. Diese Position führt oft zu Schmerzen in Schultern und Armen. Legen Sie die Arme daher besser zum Körper. Schwangere sollten es vermeiden, auf der rechten Seite zu schlafen, weil dadurch der Blutfluss zum Fötus erschwert wird.
Diese Position kann besonders schädlich für den Nacken sein, wenn die Lücke zwischen Kopf und Schulter nicht vom Kissen geschlossen wird. Mit einem zweiten kleinen Kissen zwischen den Knien ist es möglich, Nacken und Rückrat in eine gerade Linie zu bringen.
Die schädlichsten Schlafpositionen
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Tipps für einen gesunden Schlaf1/10
1. AbschaltenSchaffen Sie abends Abstand zum Alltagsstress. Alles was entspannt, ist okay – vom Abendspaziergang bis Musik hören. Für TV gilt: einfach ausprobieren. Fernsehen lenkt zwar ab, kann aber auch wach machen.
2. BetthupferlSüßes ist eine gute Einschlafhilfe, beim Schlummertrunk ist aber Vorsicht angebracht. Denn ein „Absacker“ macht zwar müde, doch der Alkoholgehalt im Blut verhindert Tiefschlafphasen. Der Schlaf ist wenig erholsam.
3. LoslassenKönnen Sie nicht einschlafen, dann zwingen Sie sich auch nicht dazu. Stehen Sie wieder auf und beschäftigen Sie sich mit einer Routinetätigkeit wie Bügeln. Auch Lesen macht meist müde
4. SockenKalte Füße sind ein Schlafkiller. Denn die Gefäße ziehen sich zusammen und im Inneren des Körpers entsteht ein Wärmestau, der Einschlafen unmöglich macht. Das hilft: ein warmes Bad oder Fußbad vor dem Zubettgehen oder das Überziehen von Socken.
5. Milch mit HonigMilch enthält schlafförderndes Kalzium und den Eiweißbaustein Tryptophan (daraus bastelt sich der Körper Serotonin, das den Schlaf regelt). Honig begünstigt dabei den Transport von Tryptophan.
6. LavendelEin warmes (nicht heißes!) Bad mit Extrakt aus Lavendel (gibt es als fertigen Badezusatz) entspannt. Oder mit verdünntem Lavendelöl Arme und Beine einreiben und dann gleich ins Bett gehen.
7. TeeZu den bewährten Hausmitteln bei stressbedingten Einschlafstörungen zählen Tees aus Passionsblume, Baldrian, Melisse oder Hopfen aus der Apotheke. Noch wirksamer sind die Pflanzen als Extrakt in Tropfen- oder Tablettenform.
8. Innere RuheDafür, dass wir am Abend gut einschlafen, sorgt unsere innere Uhr. Dafür ist jeden Tag viel Tageslicht erforderlich. Möglichst täglich mindestens 15 bis 30 Minuten im Freien verbringen.
9. MelatoninDas Schlafhormon sorgt abends dafür, dass wir müde werden. Mangel an Melatonin führt zu Einschlafstörungen. Tipp: 30 Min. vor dem Einschlafen Melatonin als Nahrungsergänzung (Apotheke) einnehmen.
10. HormoneFür viele Frauen werden die Nächte in den Wechseljahren kurz und schweißtreibend. Die gezielte Gabe von synthetischen oder pflanzlichen Hormonen kann Abhilfe schaffen. Gegen Schwitzen hilft auch Salbei.