Nährstoffe

Das sollten Sie in der Schwangerschaft essen

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Welche Nährstoffe brauchen Schwangere und was hilft gegen typische Beschwerden wie Sodbrennen?

Schwanger? Dann darf’s ein bisschen mehr sein! Aber natürlich vom Guten: Denn in der Schwangerschaft sollten Sie besonders auf eine ausgewogene Ernährung achten. Schließlich gilt es, das Baby mit allem zu versorgen, was es braucht – und auch selbst fit zu bleiben.

Wichtige Nährstoffe in der Schwangerschaft 1/8
1. Kohlehydrate
Kohlehydrate sind die Hauptlieferanten für Gehirn und Muskeln und daher in der Schwangerschaft besonders wichtig. Achten Sie aber darauf, "hochwertige Kohlehydrate" zu essen: wie zum Beispiel Kartoffeln, Naturreis und Vollkornprodukte.

Erhöhter Energiebedarf
Nicht nötig: Tatsächlich für zwei – also doppelt so viel wie bisher – zu essen. Der Energiebedarf von schwangeren Frauen steigt zwar, doch auch dann brauchen sie nur um die 250 Kalorien mehr am Tag. Das ist nicht viel mehr als eine gesunde Zwischenmahlzeit – etwa in Form eines Bananen-Milkshakes. Es gibt aber einzelne Nährstoffe, deren Bedarf während der Schwangerschaft um einiges mehr erhöht ist. So etwa benötigen Frauen in der Schwangerschaft die doppelte Menge an Folsäure und auch der Eisen-Bedarf verdoppelt sich.

Was gegen Beschwerden hilft
Bis zu 14 Prozent sind von „Schwangerschaftsdiabetes“ betroffen: So nennt man die Zuckerkrankheit, wenn sie erstmalig während der Schwangerschaft festgestellt wird. Bei den meisten Schwangeren wird Diabetes erst im Rahmen eines Zuckerbelastungstests diagnostiziert; sie selbst bemerken es nicht. Einige wenige Frauen verspüren extremen Durst, müssen häufig und viel auf die Toilette oder sind ungewöhnlich müde. Das Problem: Wird Diabetes nicht erkannt und behandelt, kann es sein, dass das Kind später unter gesundheitlichen Problemen wie Stoffwechselstörungen leidet. Auch Leber oder Lunge könnten zu Schade kommen.

Schwere Geburt
Zudem macht das Insulin als Wachstumshormon das Kind groß und schwer. Kaiserschnitte sind deshalb überdurchschnittlich oft notwendig, um Geburtskomplikationen wie das Steckenbleiben der kindlichen Schultern im Geburtskanal zu vermeiden.

Was hilft?
„Eine ausgewogene Ernährung wirkt hier Wunder. Indem man darauf achtet, weniger Fett und mehr Ballaststoffe aufzunehmen, kann die Glukosetoleranz verbessert werden“, weiß die Grazer Gesundheitsexpertin Anita Frauwallner, die sich seit über 20 Jahren wissenschaftlich mit Darmgesundheit beschäftigt. Sie empfiehlt Schwangeren die Einnahme von Probiotika (wie „Omni Biotic 6“, in Apotheken): „ Eine finnische Studie zeigt, dass sich die Einnahme von Probiotika positiv auf den Zuckerstoffwechsel auswirkt. Die Häufigkeit von Schwangerschaftsdiabetes kann so reduziert werden. Außerdem wird ein normales Geburtsgewicht der Neugeborenen gefördert.“

Gesundheit von Mutter & Kind fördern
In den letzten Monaten der Schwangerschaft wird das Immunsystem des Babys aufgebaut – und damit auch der Schutz vor allergischen Erkrankungen. „Hier brauchen Mutter und Kind Unterstützung. Der beste Begleiter in dieser Zeit ist ‚OmniBiotic Panda‘ (Apotheke), das zu einer gesunden Darmflora verhilft“, erklärt Expertin Frauwallner. Denn: Unsere Darmsymbionten sind der Garant, dass Vitamine und Spurenelemente optimal aus der Nahrung gefiltert und den Zellen zur Verfügung gestellt werden. Und dies ist speziell wichtig in einer Phase, wo das Immunsystem des Kindes aufgebaut wird.

Saures Aufstoßen?
Kauen Sie Mandeln oder essen Sie Papayamus (enthalten in „Caricol“-Sticks, Apotheke). Die Enzyme der Exotenfrucht helfen nachweislich bei Sodbrennen und Völlegefühl.

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