Aroma-Medizin

Die Heilkraft der Gewürze

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Gewürze können noch viel mehr, als Speisen die Würze geben - viele verfügen über enorme Heilkraft.

Stellen Sie sich einen Eiskaffee ohne Vanille, Pesto ohne Basilikum, Salsa ohne Chili oder eine Paella ohne Safran vor. Das wäre ganz schön langweilig, oder? Denn das Gewürz definiert alles, was das Gericht ausmacht – seinen Geschmack, seine Konsistenz, sein Aroma, seine Herstellung und die Art und Weise, wie wir ein Gericht in Erinnerung behalten.

Gewürze mit Heilkraft
Doch das ist noch lange nicht alles. Hätten Sie gedacht, dass Kurkuma, ein Gewürz, welches in keiner Curry-Mischung fehlt, vor Krebs schützen kann und als absoluter Gesundheits-Superstar unter den Gewürzen gefeiert wird? Zimt den Blutzucker reguliert? Oregano bei Infektionen hilft und Curryblätter bei Alzheimer? Viele Gewürze sind echte Kraftpakete bei der Verteidigung des Körpers gegen Mikroben, Bakterien, Viren und Pilze. Sie wirken entzündungshemmend und können sogar den Alterungsprozess aufhalten.

Was ist ein Gewürz?
Ein Gewürz ist kein Kraut. Kräuter sind normalerweise Blätter und sie sind nicht immer essbar. So etwa unterscheidet sich das Korianderkraut (die frischen Blätter der Pflanze) vom Gewürz Koriander, das die getrockneten Samen derselben Pflanze bezeichnet. Ein Gewürz ist essbar, aromatisch und getrocknet. Und es stammt von der Wurzel, der Rinde, dem Stamm, der Knospe, den Blättern, der Blüte, der Frucht oder den Samen einer Pflanze.

Heilkraft der Gewürze 1/7
Lorbeer
Dieses unscheinbare kleine Blatt steckt voller Heilkraft. Seine Antioxidantien schützen unseren Körper. Beim Garen werden die ätherischen Öle, das sogenannte Cineol, des Lorbeers freigesetzt, was das Aroma intensiviert.
Heilende Wirkung

Lorbeer hilft bei:
Arthritis und Arthrose,
Krebs, Diabetes Typ 2, Lebensmittelvergiftung, Verdauungsstörungen, Mückenstiche (Öl hält Mücken fern),
Magen-Darm-Geschwüre, Wunden, Atemwegserkrankungen, Bakterielle Infektion (Schutzschild gegen Bakterien).

Einkaufs-Tipp
Achten Sie beim Kauf auf ganze Blätter, ohne Stängel und Rindenreste. Die Blätter sollen sauber und grün sein. Je dunkler und größer die Blätter sind, desto besser. Ein Gelbstich deutet darauf hin, dass
die Blätter zu lange dem Licht ausgesetzt waren.Rezept-Tipp
Geben Sie zwei Blätter ins Kochwasser von Karotten oder Kartoffeln.
Selbst Fertigsaucen für Nudelgerichte können Sie mit einem Lorbeerblatt aufpeppen.
Kartoffel roh in eine Pfanne reiben, Lorbeer dazu, Huhn draufsetzen, Salz, 2 Std. braten.

 
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