Mundhygiene

Darum verwenden wir jetzt Öl statt Mundspülung

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Haben Sie schon von „Ölziehen“ gehört?

Immer wieder liest man im Internet von „oil pulling“ oder „Ölziehen“. Die angeblich Jahrtausende alte Ayurveda-Praktik freut sich aktuell über rasant wachsende Beliebtheit und wird von Fans der Alternativmedizin als Heilmittel für Karies, Plaque und Zahnfleischprobleme angepriesen.

Gesunder Mund durch Ölspülung?
Das Spülen mit Öl soll antibakteriell und entgiftend wirken und auch die Zahnoberfläche reinigen. Durch die dem Plaque ähnliche Beschaffenheit soll das Öl die Verschmutzungen und Ablagerungen lösen und aus den Zähnen und Zwischenräumen „ziehen“. Sogar kariesbekämpfende Wirkung wird der traditionellen "Medizin" nachgesagt. Gelingen soll das am besten mit Oliven- oder Kokosöl.

Die Funktionsweise ist denkbar einfach: Einmal täglich etwas Öl (zB einen Esslöffel voll) für zwei bis drei Minuten im Mund spülen – auf die gleiche Weise wie herkömmliche Mundspülung. Danach Ausspucken und *nicht* Nachbürsten. Achtung: Kokosöl darf nicht in den Abfluss gelangen! Es verhärtet in kälterem Milieu und verstopft die Rohre.

Die Wirksamkeit von Ölziehen wurde bisher nicht wissenschaftlich belegt, auch wenn Blogger & Co darauf schwören. Zahnärzte glauben, dass die Methode keinesfalls schaden kann, weisen aber darauf hin, dass Ölziehen das Zähneputzen natürlich nicht ersetzt.

Kokosöl ist übrigens auch in der Küche eine wertvolle Zutat:

8 gute Gründe für Kokosöl 1/8
1. Kokosöl entgiftet
Den Körper entgiften kann man mit zahlreichen Methoden - die Wirkung von Kokosöl ist aber einmalig. Es liefert Energie, reinigt den Körper von Giften und parasitären Pilzen. Drei Mal am Tag über eine Dauer von zehn Tagen ein bis zwei Teelöffel Kokosöl zu sich nehmen und während dieser Zeit mindestens einmal täglich einen Löffel mit Heilerde, zB Betonit nehmen - sie absorbiert die freiwerdenden Gifte und erleichtert deren Ausscheidung.
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