Experten raten:

Damit trainieren Sie Ihre Gehirnleistung

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Die schlechte Nachricht: Sudoku reicht nicht. Die gute: Es ist nie zu spät.

Wissenschaftler des Massachusetts General Hospitals haben in einer neuen Studie sogenannte „Superager“ (jene 65+ Menschen, die geistig besonders gut altern) untersucht, um konkrete Unterschiede zwischen ihren und den Gehirnen „normaler“ Gleichaltriger zu erkennen. Der Schlüssel liegt nicht im gelegentlichen „Gehirnjogging“.

Echte Denkleistung
Das Gehirn ist mit einem Muskel vergleichbar. Wird es nicht trainiert, wird es schwächer und schwächer, bis es nur mehr die notwendigsten Aufgaben lösen kann. Trainieren wir es allerdings regelmäßig, bleibt es stark und belastbar und verbessert seine Funktion sogar. Allerdings muss man das Gehirn dafür auch wirklich fordern. Mit drei Sudokus oder Kreuzworträtseln pro Tag ist es nicht getan – das Gehirn muss neue, fordernde und nicht monotone Aufgaben zugeteilt bekommen. Nur so wird es richtig aktiviert, meinen Forscher.

Das bedeutet in der Praxis, dass schwierige Lern- und Denkprozesse stattfinden müssen. Man muss geistig hart arbeiten, um wirkliche Vorteile im Alterungsprozess zu haben. Eine Sprache lernen, einen fordernden Kurs besuchen, eine komplett neue Herausforderung muss dem Gehirn gestellt werden, damit es jung bleibt.

Wir haben noch neun weitere Tipps, wie Sie Ihre Gehirnleistung bis ins hohe Alter verbessern können:

9 Tipps für ein besseres Gedächtnis 1/9
1. Fokussieren statt Multitasking

Von wegen unser Gehirn mag Multitasking! Die Neurowissenschaft besagt das Gegenteil. Effizienter arbeiten wir, wenn wir uns auf eine Sache konzentrieren. Störquellen wie Radio und Handy abschalten!

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