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Acht von 20 Fieberthermometern "gut" bewertet

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Kinder-Gerät als Preis-Leistungs-Sieger

Erkältungen haben wieder Saison und viele Menschen greifen zum Fieberthermometer, um ihre oder die Temperatur ihres Kindes zu messen. Die Arbeiterkammer Oberösterreich hat am Dienstag einen Test des Magazins "Konsument" veröffentlicht, der acht von 20 Fieberthermometern ein gutes Zeugnis ausstellt. Überprüft wurden acht Stab- und je sechs Ohr-/Stirn- und Infrarotthermometer.

Das Fazit: Auch günstige Modelle liefern zuverlässige Ergebnisse und überzeugen in der Anwendung. Entscheidend ist bei allen die korrekte Handhabung. Preis-Leistungs-Sieger im Test wurde das "Thermoval Kids Flex" Stabthermometer mit 70 Punkten um 4,95 Euro. Nur vier Punkte weniger erreichte das günstigste Ohr-/Stirngerät "Skintemp" um 17,99 Euro.

Die Stabthermometer - Kontaktmessgeräte - werden wie die früher üblichen Glasthermometer angewendet, sie müssen also in den Mund genommen oder in den Po eingeführt werden. Kontaktlose Infrarotgeräte sowie Ohr- und Ohr-/Stirnthermometer sind deutlich teurer als Stabthermometer, das einzige mit "gut" bewertete Infrarot-Gerät "Thermogun TG2" kommt auf stolze 84,99 Euro. Die "guten" Ohr-/Stirnthermometer liegen zwischen 17,99 und 45,99 Euro.

 Drei Produkte gaben Nickel ab 

Drei Stabthermometer gaben Nickel ab, und zwar weit über dem gesetzlichen Grenzwert. Eine akute Gefahr bestehe aber nicht, hieß es. Die Messgenauigkeit unter Laborbedingungen war bei fast allen Produkten gut oder sehr gut. Zwei - je ein Ohr-/Stirn- und ein Infrarotmodell - konnten aber nicht im Labor untersucht werden, weil sie keinen Kalibrierungsmodus haben. Doch nur damit lässt sich im Vergleich mit einem Referenzgerät feststellen, wie genau das Thermometer tatsächlich misst. Daher gab es für diese beiden Produkte kein Testurteil.

Gesamter Test unter http://ooe.konsumentenschutz.at

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