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Fertilität: Die Fakten

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Fertilität: Die Fakten

Der Begriff:

Als Fruchtbarkeit oder auch Fertilität bezeichnet man die Fähigkeit, Nachkommen zu zeugen. Bei der Befruchtung wird die Eizelle der Frau (nach dem Eisprung sechs bis zwölf Stunden befruchtbar) von der Samenzelle des Mannes befruchtet.

Eizellen:

Frauen werden mit rund 1,5 bis zwei Mio. Eizellen geboren. Beim Einsetzen der ersten Menstruation hat sich die Zahl bereits auf einige Hunderttausende verringert. Von Periode zu Periode werden es stetig weniger, obwohl pro Zyklus meist nur eine Eizelle ausreift. Für den Reifeprozess werden monatlich rund 1.500 bis 2.000 Eizellen rekrutiert. Die Eizellenreserve ist von Frau zu Frau individuell und abhängig von:
1. der Genetik: davon, wie groß der Eizellen-Pool ist. Gute Indikatoren sind der AMH-Wert und das Einsetzen der Menopause der Mutter (etc.).
2. vom Lifestyle: unter anderem führt Rauchen zur Verengung der Gefäße, durch Toxine sterben
Eizellen ab.
3. vergangenen Schwangerschaften: Während einer Schwangerschaft reifen keine weiteren
Eizellen heran.
Ist der Eizellenvorrat erstmal aufgebraucht, setzt die Menopause ein. Eine Schwangerschaft ist ab diesem Moment nicht mehr möglich.

Fruchtbare Zeit:

Von Beginn der Geschlechtsreife (erste Regelblutung/Menarche) bis zum Einsetzen der Menopause – durchschnittlich im Alter von 12 bis 45 Jahren – können Frauen schwanger werden. Sind vom ürsprünglichen Eizellenvorrat (1,5 bis 2 Mio.) nur noch ein paar Tausend übrig, steht das Ende der fruchtbaren Zeit und das Einsetzen der Menopause kurz bevor. Somit stehen Eizellenmenge und Fertilität im direkten Zusammenhang.

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