Tipps der Darmexperten

30 Tipps für einen gesunden Darm

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Wunderwerk Darm - So halten Sie Ihren Darm gesund

Unser Darm ist weit mehr als ein Verdauungsorgan – er ist Abwehrzentrale Nummer eins, mit 100 Millionen Nervenzellen das „Gehirn im Bauch“ und steht zudem in direktem Kontakt mit unserem Gefühlszentrum im Gehirn. Deshalb bedarf der Darm einer Extraportion Pflege. Und so geht’s!

Wann muss ich zum Arzt? 1/4
Darmbeschwerden
Haben meist harmlose Ursachen und lassen sich gut selbst behandeln. Wann jedoch hinter Beschwerden ernst zu nehmende Ursachen stecken können und wann Sie zur Vorsorge gehen sollten – wir verraten es Ihnen!

Der Darm ist unser längstes Organ
Sieben Meter misst allein unser Dünndarm, eineinhalb der Dickdarm. Durch seine zahlreichen Falten und Millionen blattförmigen Erhebungen – die Darmzotten – bringt es die Oberfläche des Darms auf stolze 400 (!) Quadratmeter. Diese Fläche ist gut genutzt, so beherbergt das Organ 100 Millionen Nervenzellen und bildet somit unsere zweite Denk- und Schaltzentrale. Zudem ist das Wunderwerk Darm unsere Abwehrzen­trale Nummer eins – 70 Prozent aller Immunzellen befinden sich in ihm. Der Darm ist eben weit mehr als ein Verdauungsorgan – geht’s ihm gut, geht’s uns gut. Bei all der Schwerstarbeit ist das hochkomplexe Gesundheitszentrum das „Sensibelchen“ unter den Organen – unausgewogene (industriell verarbeitete) Ernährung, Toxine, Medikamente, zu wenig Bewegung, aber auch psychische Belastungen wie Stress, Druck, Angst oder Trauer können das sensible Ökosystem leicht aus dem Gleichgewicht bringen. Daher gilt es, den Darm zu pflegen. Wie das funktioniert, verraten unsere Experten Mag. Caroline Sonnenberg (Diätologin), Dr. Ga­brielle Dienhart (Ärztin für Allgemeinmedizin und Expertin für Naturheilkunde) und OA Dr. Daniel Gebauer (Darmspezialist am KH Barmherzige Schwestern Wien mit eigenem Darmzentrum). Die 30 besten Tipps gibt’s hier!

Die Expertentipps: 30 Tipps für den Darm 1/30
1. Mehr Ballaststoffe
Sie helfen nicht nur bei Durchfällen und
Verstopfung, sondern beugen auch der Entstehung von Divertikeln vor, die sich entzünden und bluten können.


Stress – Alarm im Darm

Kein anderes Organ reagiert derart schnell und sensibel auf Stress wie unser Darm. Grund dafür ist die Darm-Hirn-Achse – die ständige Kommunikation zwischen Darm und Kopf. So wirkt sich bei mehr als 80 Prozent Stress negativ auf die Verdauungsorgane aus.

Folge: eine Dysbakterie
Stress und all die anderen massiven oder lange andauernden schädlichen Einflüsse stören Darmschleimhaut, Darmflora und Darmmilieu. So gelingt es schädlichen Keimen, sich auszubreiten und nützliche Mikroorganismen zu verdrängen – es entsteht eine sogenannte Dysbakterie und damit Verdauungsprobleme. Darunter fallen Symptome wie Aufstoßen, Blähungen, Krämpfe, übel riechender Stuhl, Verstopfung oder Durchfall. Begleitet werden diese Symptome von Leistungsabfall, Müdigkeit und einer Immunschwäche. Kommt es zu gar heftigen Beschwerden wie Blut oder Schleim im Stuhl und starken Schmerzen im Bauch – ab zum Arzt. Und: Bloß keine Scham ob des Darms!

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