Fünf Schritte zum neuen Leben

Teilen

Es gibt diese Momente, da fragt man sich, wozu? Und – geht es nicht auch anders? Statt unzähliger Neujahrsvorsätze, die man meist nicht lange durchhält, ist ein Überdenken der eigenen Lebenssituation langfristig betrachtet der bessere Weg.  

Wichtig ist, dass man sich bewusst ist: Veränderungen passieren nicht von heute auf morgen. Das ist ein Prozess, der immer wieder hinterfragt und neu ausgerichtet wird. Chancen sollten genutzt werden. Ob Black Friday oder das Horoskop – überlegen, entscheiden, tun.

Über vertane Möglichkeiten zu grübeln, bringt wenig. Manches mag in der Natur des Menschen liegen, aber jeder – wirklich jeder – kann sich ändern, wenn er dazu bereit ist. Ja, es gibt Hürden, die genommen werden müssen, doch die sind nicht so hoch, wenn man weiß, wohin die Reise gehen soll.

Erkenntnis – Schritt 1

Der erste Schritt ist die Erkenntnis. Wer schlechte Laune und Unzufriedenheit hinter sich lassen möchte, sollte aus dem Hamsterrad aussteigen und sich überlegen, was ihm wirklich Spaß macht. Hinterfragen, wo und warum man unzufrieden ist und ob der eigene Alltag die Träume von einst nicht längst überschattet.

Zerstörung der Gewohnheiten – Schritt 2

Das mag schmerzhaft sein, aber wir Menschen sind Gewohnheitstiere. Der Verstand registriert kleine Veränderungen, doch akzeptiert werden sie erst nach einigen Wochen. Es braucht also eine konstante Beibehaltung von geänderten Verhaltensweisen. Wer beispielsweise gerne eine Shoppingtour macht und später das schlechte Gewissen ob dieses Frustkaufs bekommt, erkennt, dass eine Änderung auch Geld sparen kann für wichtigere Dinge. Auch Beziehungen und Freundschaften stehen bei diesem Schritt auf dem Prüfstand.

Routinen (neu) aufbauen – Schritt 3

Diese Gewohnheiten ersetzen Schritt für Schritt bisherige Abläufe und bei einigen Dingen zeichnen sich schnell kleine Wow-Momente und Erfolgserlebnisse ab. Neue Routinen folgen nicht dem eingefahrenen Trott, sondern sparen Energie und mentale Kraft. Tatsächlich bestehen 40 Prozent unseres Alltags aus Routine.

Ziele definieren – Schritt 4

Diese sollten planbar, messbar und vor allem erreichbar sein. Lieber in kleinen Schritten planen als einen Sprung zu einem Fokus, der außerhalb unserer Vorstellungskraft ist und schließlich nach ersten Versuchen in die Weite rückt. Schriftlich festhalten bannt das Chaos im Kopf und erleichtert die Übersicht, was man tatsächlich und konkret umsetzen möchte.

Das neue Leben genießen – Schritt 5

Jetzt ist die Zeit gekommen, um das Neue zu genießen. Manchmal nisten sich noch Zweifel oder gar Angst ein, aber das ist normal. Stress sollte man in dieser Phase vermeiden, denn die eigene Gesundheit und eine gesunde Work-Life-Balance sind nun umso wichtiger. Das Leben bedeutet Veränderung, Weiterentwicklung. Immerhin hat man die eigene Komfortzone verlassen und merkt, dass manche Entscheidung goldrichtig war. Dranbleiben lautet nun die Devise und die anvisierten Ziele und Routinen regelmäßig hinterfragen, vielleicht umformulieren und anpassen.
  

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.