Typgerecht

Welcher Lauftyp sind Sie?

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Bestimmen Sie Ihren Lauftyp und legen Sie gleich los

Schon zehn Minuten täglich verlängern das Leben um bis zu drei Jahre. Bestimmen Sie Ihren Lauftyp und legen Sie am besten gleich damit los. Wir haben die Trainingspläne! - Die besten Lauftipps aus dem neuen gesund&fit Magazin.

Laufen ist Leben
Ob der Marathon als klar definiertes Ziel, die seelische Hygiene in Form von Stressreduktion, der Erhalt und die Optimierung der Gesundheit oder einfache Gewichtsreduk­tion – alles, was es dazu braucht, sind ein Paar Laufschuhe. Denn Laufen ist eine wahre Wunderwaffe im Kampf gegen überflüssige Kilos, Stress & Co. – vorausgesetzt, man weiß, wie man sie einsetzt. Und um das herauszufinden, sollte man zuerst sein Ziel festlegen, anhand dessen seinen Lauftyp ermitteln und letztendlich mit einem maßgeschneiderten Trainings-plan loslaufen. Sportwissenschafter und Personal Trainer Mag. Alfredo Scarlata hilft Ihnen, Ihr Ziel zu erreichen!

Waldweg oder Laufband? 1/2
Indoor
Egal ob es stürmt oder schneit – die Klimazone im Gym ist das Jahr über gleichbleibend. Vorteil für Anfänger: Auf dem Laufband lassen sich Geschwindigkeit und Herzfrequenz gut überwachen. Das Erkältungs­risiko ist – außer in Grippezeiten – beim Indoortraining geringer. Mit der richtigen Musik im Ohr kann man die Trainingsgeräusche der ­anderen gut ausblenden und die Gedanken schweifen lassen.
 Die Studios von John Harris Fitness bieten die modernsten Geräte und ein umfangreiches Kursangebot zur Ergänzung des Lauftrainings.


Laufen Sie sich glücklich & schlank

Was haben der Hightech-Runner, der auf modernste Wearables setzt, die Style-Queen, die sich nur im stylischsten Outfit aufs Laufband wagt, und der Fußgängerzonen-Läufer, Leitsatz: „Sehen und gesehen werden“, gemeinsam? Richtig, das Training und ein ökonomischer Laufstil geraten in den Hintergrund. Wer allerdings plant, mit Ernsthaftigkeit seiner persönlich gesetzten Ziellinie entgegenzulaufen, sollte schauen, mit Spaß und Motivation bei der Sache zu bleiben: „Um sich beim Laufen nicht gleich Hürden in den Weg zu stellen, ist eine Laufanalyse zu Beginn des Trainings sehr zu empfehlen. Anhand anatomischer Gegebenheiten wird ermittelt, welcher Schuh optimal zum Laufstil passt. Tipp: Beim Schuhkauf immer ein Paar alte Schuhe mitbringen – die Abnutzung der Sohle lässt Rückschlüsse auf die Belastung des Fußes zu und erleichtert die Wahl des Laufschuhmodells“, so Fitness-Experte Scarlata. Häufigster Motivationskiller: Selbstüberschätzung – „Wer übertreibt, wird die Lust am Laufen schnell verlieren. Eine Pulsuhr hilft, abzuschätzen, ob das richtige Tempo gewählt wurde.“ Als Orientierungshilfe dient je nach persönlichem Ziel ein Prozentsatz der maximalen Herzfrequenz, die sich einfach berechnen lässt: 220 minus der Lebensjahre. Gehen Sie es demnach ruhig an – nach 15 bis 20 Minuten werden ohnehin Glückshormone ausgeschüttet, so dass Sie immer weiter laufen möchten …

Die Lauftypen im Überblick 1/4
Wettkämpfer
Ziel: Läufe, um sich mit anderen zu messen. Superlativ: Marathon!

Das zeichnet ihn aus: Der Wettkämpfer hat ein klares Ziel vor Augen, den Sieg. Mit Ehrgeiz gibt er alles, um im Spitzenfeld dabei zu sein – aufgeben gibt es nicht. Wer einen Wettkampf ­bestreiten oder gar gewinnen möchte, braucht einen strukturierten Plan. Die zeitaufwendigen Trainingseinheiten fordern zeitliche Flexibilität. Um gut abzuschneiden, geht der Wettkämpfer an die Grenzen seiner Belastbarkeit. Achtung: Wer immer am oberen Limit läuft, läuft Gefahr, sich ­orthopädisch oder internistisch zu überlasten.

Expertentipp: „Wer längere Läufe oder gar einen Marathon anvisiert, muss seinen Trainingsplan an sein individuelles Fitnesslevel anpassen – je nach Phase der Vorbereitung variieren die ­Pläne. Dieser Plan sorgt für Wettkampfspritzigkeit!“

Der Trainingsplan:
Montag: 1 1/2 Stunden lockerer Dauerlauf. Das Tempo ist dann richtig gewählt, wenn während des Laufs problemlos gesprochen werden kann. Versuchen Sie, dieses Tempo zu halten!
Dienstag: Gönnen Sie Ihrem Körper Ruhe. Regenerative Maßnahmen wie Saunagänge helfen.
Mittwoch: Unerlässlich für Wettkämpfer: Krafttraining. Eine stabilisierte Hüfte, ein gekräftigter Rumpf sorgen für einen ökonomischen Laufstil und bieten eine gute Verletzungsprophylaxe.
Donnerstag: Splitten Sie die heutige Einheit (1 Stunde) in zwei Teile: 1/2 Stunde Lauftechnik zur Verbesserung der Laufstileffizienz und laufen Sie anschließend eine 1/2 Stunde in lockerem Tempo.
Freitag: Im Wettkampf ist eines unerlässlich: Geschwindigkeit. Intervalltraining hilft bei der ­Steigerung der Wettkampfgeschwindigkeit. 10 x 1.000 m – laufen Sie die 1.000 Meter bewusst schneller als im Wettkampf. Zwischenzeitlich ein bis zwei Minuten locker weiterlaufen.
Samstag: Ruhetag.
Sonntag: 2 1/2 Stunden lockerer Dauerlauf. Laufen Sie im Bereich des Fettstoffwechsels (55 bis 65 Prozent der maximalen Herzfrequenz)..
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