Sport in der Kälte

Ihr Laufguide für den Winter

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So wird der Lauf in der Kälte nicht zur Zitterpartie.

Wie Sie den lästigen Festtagspfunden den Kampf ansagen und worauf Sie beim Joggen im Winter besonders achten müssen, lesen Sie hier in unserem Jogging-Guide für die kalte Jahreszeit!

Die richtige Kleidung
In Sachen Kleidung gilt: Zwiebel-Prinzip! Im Winter sind mehrere Kleidungsschichten notwendig, um einen optimalen Wärmeerhalt zu gewährleisten (kleines Bild rechts). Im Allgemeinen ist beim Joggen im Winter isolierende Funktionskleidung vorteilhaft. Sie funktioniert wie eine Art Neoprenanzug, der die Körperwärme speichert (Wärmedämmung) und die Kälte von außen isoliert. Die meiste Körperwärme geht über den Kopf verloren. Ein verschwitzter Kopf ist bei Wind und Kälte besonders anfällig für Erkältungen! Daher sollte man bei niedrigen Temperaturen unbedingt eine Mütze aufsetzen. Ist es nicht ganz so kalt, ist ein Stirnband ausreichend. Handschuhe sind ebenso ein Muss, da die vom Körper entfernten Extremitäten schnell auszukühlen drohen. Um den Rachen vor der Kälte zu schützen, sollte man auch einen Schal nicht außer Acht lassen. Am besten eignet sich ein Schlauchschal, der sich bei besonders eisigen Temperaturen auch über das Gesicht ziehen lässt.

Die zentrale Rolle beim Laufen spielen jedoch die Schuhe! Im Winter sollte ein wasserabweisendes, wärmendes Modell gewählt werden, das eine entsprechende Profilstärke aufweist, um auf Schnee und eisigem Untergrund möglichst sicher unterwegs zu sein. Generell darf die Wahl der Laufkleidung ruhig etwas extravaganter und farbenfroher ausfallen, um in der Dunkelheit der Jahreszeit besser gesehen zu werden. Ein weiteres Muss: Reflektoren! Gerade beim Laufen nahe des Straßenverkehrs, dürfen diese keinesfalls fehlen.

Laufen im Winter 1/4
1. Durchstarten
Warm-up. Um etwaige Verletzungen zu vermeiden, ist es vor allem in der kalten Jahreszeit wichtig, sich vor dem Laufen ausreichend aufzuwärmen! Die geeignetste Übung ist das „Anfersen“ (Bild links). Beim Laufen werden die Beine stark abgewinkelt und die Fersen zum Gesäß hochgezogen. Dadurch wird das Herz-Kreislauf-System in Schwung gebracht, die Beinmuskulatur aktiviert und die Gelenke aufgewärmt. Der Ausfallschritt (großes Bild links) dehnt die Wadenmuskulatur. Das vordere Bein wird abgewinkelt, das hintere ausgestreckt. Oberschenkel des hinteren Beines und Oberkörper bilden eine Linie, die Ferse zieht Richtung Boden. Pro Seite: 10 Sek. halten!
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