Studie

Frauen gehen mehr zu Fuß und fahren weniger Auto

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Mobilitätsverhalten deutlich klimafreundlicher als jenes der Männer.

Männer fahren fast doppelt so viele Kilometer mit dem Auto wie Frauen. Frauen gehen zudem mehr zu Fuß. Auch insgesamt ist das Mobilitätsverhalten von Freuen deutlich klimafreundlicher als jenes der Männer, informierte der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) anlässlich des Weltfrauentags am 8. März.

Frauen erledigen unter der Woche 45 Prozent ihrer Alltagswege ohne Auto

Wenn die Gesamtgruppe der Männer so mobil wird wie es die Gesamtgruppe der Frauen heute ist, dann kommt Österreich den Klimaschutzzielen einen großen Schritt näher, so ein Ergebnis der VCÖ-Analyse. Insgesamt verursacht die Mobilität der Männer um rund drei Viertel mehr klimaschädliche CO2-Emissionen wie die Mobilität der Gesamtgruppe der Frauen. Die Daten sind der Durchschnitt der Gesamtgruppe, es gibt auch viele Männer, die umweltfreundlich mobil sind, betonte der VCÖ.

Frauen erledigen unter der Woche 45 Prozent ihrer Alltagswege zu Fuß, mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit dem Fahrrad. Männer wiederum legen im Schnitt nur 37 Prozent der Alltagswege autofrei zurück. Während der Anteil beim Rad- und Öffi-Fahren ähnlich hoch ist, sind die Unterschiede beim Autofahren und zu Fuß gehen groß, insbesondere wenn die zurückgelegten Kilometer betrachtet werden.

Im Schnitt legen Österreichs Frauen knapp 58 Millionen Kilometer pro Tag hinter dem Lenkrad sitzend mit dem Auto zurück, Männer fahren mit rund 104 Millionen um 80 Prozent mehr mit dem Auto. Hingegen gehen Frauen für Alltagserledigungen, wie Einkaufen, Besorgungen oder Arbeitswege mit fast 3,3 Millionen Kilometer pro Tag um rund 40 Prozent mehr Kilometer zu Fuß als Männer.

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