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Dieses Jahr sollten Sie öfter Schwimmen gehen

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Schwimmen stärkt den Kreislauf und das Immunsystem. Kraulen Sie los!

Schwimmen stärkt den Kreislauf und die Ausdauer, hält schlank und kann quasi lebenslang ausgeübt werden. Das macht Schwimmen zu einer der besten Sportarten für ein langes und gesundes Leben. Forscher haben jetzt herausgefunden, dass der Wassersport noch eine weitere Schutzfunktion hat: Es fördert die Bildung von Unterhautfettgewebe - und das schützt vor Infektionen.

Bis zu 50 Prozent der gesunden Erwachsenen tragen die Bakterienart Staphylococcus aureus vorübergehend oder dauerhaft in sich. Das kann keine Auswirkungen haben, aber auch zu verschiedenen Haut- und Schleimhautinfektionen, Wundinfektionen und sogar zu Lungenentzündung oder Blutvergiftung führen. Diese Bakterienstämme sind gegen viele Antibiotika resistent und stellen ein großes Problem dar.

Die Wissenschaftler um Richard Gallo an der San Diego School of Medicine hatten Staphylococcus aureus in früheren Studien im Fettgewebe der Haut nachgewiesen und wollten jetzt herausfinden, ob das Fettgewebe auch dabei helfen kann, Hautinfektionen zu vermeiden. Das Ergebnis: Diese Fettzellen produzieren große Mengen sogenannter Cathelicidine. Das sind Moleküle, die eindringende Bakterien, Viren und Pilze zerstören.

Regelmäßiges Schwimmen in schwimmbadkaltem Wasser baut Unterhautfettgewebe auf. So werden wertvolle Fettzellen als Schutzschild vor Infektionen gebildet.

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