After work(out)

Darauf sollte man nach dem Training achten

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Nach dem Training ist vor dem Training

Der Herbst hält langsam Einzug in unser Land und mit ihm die kühleren Temperaturen. Doch kein Grund sich im Haus zu verkriechen. Jacke an, Mütze auf und nichts wie raus! Auch in der kalten Jahreszeit kann und soll man sich fit halten. Doch auch bei sinkenden Temperaturen gilt die Devise „nach dem Training ist vor dem Training“. Denn sein Training richtig zu beenden ist genauso wichtig, wie sich richtig auf das Training vorzubereiten.

Branimir Blajić, General Manager der LifeClass Therme Sveti Martin und begeisterter Sportler, liefert wertvolle Tipps für die Zeit nach dem Workout.

So geht es nach dem Training weiter 1/5
Cool-Down-Phase
Der Körper hat gerade Höchstleistungen vollbracht und das Bedürfnis nach Erholung ist riesig. Doch allzu abrupt sollte man nicht mit dem Training aufhören – weder Profisportler noch Freizeit- und Hobbysportler. Das kann dem Körper ziemlich schaden. Deshalb ist es sehr wichtig eine gezielte Cool-Down-Phase einzuhalten. Doch warum? Was passiert in dieser Phase, dass es so wichtig ist sie einzuhalten? Das ist ganz einfach erklärt. Während des Trainings fängt der Körper an sich zu erhitzen und die Muskeln arbeiten auf Hochtouren. Hört man plötzlich auf, können sich die Muskeln verkrampfen und der Kreislauf kann einen Schock erleiden. Daher ist es wichtig eine Abkühlungsphase einzuschieben. Diese trägt zur schnelleren Regeneration des Körpers bei und erhöht die Durchblutung. So können die Stoffwechselprodukte in den Muskeln ausgespült und der Abbau der Milchsäure beschleunigt werden. Beispiele dafür sind: lockeres, 10-15 minütiges Auslaufen, Lockerungs- und Entspannungsübungen oder Stretching und Dehnen.
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Workout ohne Geräte

Beim Planking positioniert man sich wie beim Liegestütz, nur wird das Gewicht nicht auf den Händen, sondern auf den Unterarmen getragen. Der Körper sollte dabei eine gerade Linie bilden und der Blick nach unten gerichtet werden. Verharren Sie 15-45 Sekungen in dieser Position und spannen dabei Bauch und Gesäß an. Bei dieser Übung wird die Körperspannung trainiert. Planking ist gut für Rücken, Bauch Taille und den Po.

Planking geht auch seitlich. Dabei stützen Sie sich seitlich auf dem Unterarm ab. Diese Übung stärkt die Bauchmuskulatur und sorgt für eine schlanke Taille. Die Übung wird auf beiden Seiten wiederholt. Achten Sie auch hier, dass der Körper sich in einer geraden Linie befindet und nicht durchhängt.

Der Burpee bzw. Liegestützsprung bringt den Kreislauf in Schwung. Er gilt als eine der effektivsten Ganzkörperübungen. Bei dieser Übung beginnen Sie im Stehen, danach gehen Sie in die Hocke und springen anschließend in Liegestützposition. Nun absolvieren Sie einen Liegestütz und springen wieder zurück in Ausgangsposition. Wie viele Durchgänge schaffen Sie?

DIPS werden ganz altmodisch auch Barrenstütz genannt. Bei dieser Übung wird der Trizeps trainiert. Stützen Sie Ihre Arme auf einen Balken, einem Bett oder Ähnliches. Nun wird der Körper langsam durch das Beugen der Ellbogen abgesenkt. Bei einer vorbelasteten Schulter, ist bei dieser Übung Vorsicht geboten. Die Beine bleiben bei dieser Übung gestreckt und die Füße am Boden.

Crunches sind die einfachste Übung für die Bauchmuskulatur. Legen Sie sich für diese Übung auf eine Matte oder einen Teppich, mit dem Rücken am Boden. Winkeln Sie die Beine ab, die Unterschenkel parallel zum Fußboden. Nun richten Sie den Oberkörper langsam auf und senken ihn anschließend wieder. Führen Sie diese Übung ohne Schwung aus und spüren Sie wie Ihre Bauchmitte arbeitet.

Diese Übung kräftigt die Oberschenkel und die Gesäßmuskeln. Achten Sie darauf, dass die Knie nicht über die Zehenspitzen ragen. Strecken Sie dafür den Po nach hinten und halten den Rücken gerade. Gehen Sie bei dieser Übung mehrmals in die Hocke und drucken sich anschließend mit Kraft aus den Fersen wieder hoch.

Liegestütz stärken die Rumpfmuskulatur. Achten Sie bei dieser Übung darauf, nicht ins Hohlkreuz zu fallen.