Fehler beim Cardio-Training

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1. Nur Cradio-Training

Ausdauersport alleine reicht nicht, um den Körper in Topform zu bringen. NUR Cardio-Training begünstigt außerdem die sogenannte "skinny fat"-Figur - schlank, aber wabbelig auszusehen. Cardio-Training verbrennt zwar Kalorien, die Muskulatur wird jedoch zum Beispiel beim Laufen nur wenig beansprucht. Je mehr Muskeln aufgebaut werden, desto mehr Fett wird verbrannt. Muskeln werden aber nur durch konsequentes Krafttraining aufgebaut.

2. Zuerst Cardio, dann Gewichte

Viele begehen den Fehler das Cardio-Training vor dem Krafttraining zu absolvieren. Nach einer schweißtreibenden Stunde am Crosstrainer ist der Körper jedoch ausgepowert und hat kaum noch Energie, um die Belastung von Gewichten auf sich zu nehmen. Besser wäre Cardio- und Krafttraining auf verschiedene Tage aufzuteilen, oder zuerst Krafttraining und anschließend eine kurze Cradio-Einheit zu kombinieren.

3. Nach Kalorien trainieren

Viele Crosstrainer und Laufbänder bieten die Möglichkeit Kalorien als Trainingsziel anzugeben. Wer sich dabei übernimmt und sich als Ziel setzt mindestens 500 Kalorien zu verbrennen und es dann nicht schafft, wird frustriert sein. Die Ziffern an den Maschinen sind außerdem nur eine grobe Schätzung. Besser: Auf die Intensität, statt auf die Kalorien konzentrieren. Wer härtere und kürzere Strecken einbaut wird mehr Kalorien verbrennen.

4. In der Fettverbrennungszone bleiben

Menschen die abnehmen wollen, wird oft ein Training im moderaten Bereich empfohlen, um die Fettverbrennung zu steigern. Ob am Laufband, am Crosstrainer oder am Spinning-Rad - die Anzeigetafel empfiehlt manchmal in der "optimalen Fettverbrennungszone" zu bleiben und in dem Tempo zu trainieren. Auf Dauer ist dies jedoch nicht effektiv, da die Trainingsintensität zu niedrig ist. Wer mit höherer Intensität trainiert, dessen Stoffwechsel arbeitet auch nach Stunden auf Hochtouren, um verbrauchte Kohlenhydrate wieder aufzufüllen und Muskeln neu zu bilden. Positive Effekte des intensiveren Trainings bleiben jedoch aus, wenn man in der "Fettverbennungszone" trainiert.

5. Auf leeren Magen trainieren, um mehr Fett zu verbrennen

Studien ergaben, dass Menschen die morgens nach dem Aufstehen Ausdauersport machen, mehr Fett verbrennen, als jene, die ihr Training erst abends absolvieren, nachdem sie über den Tag verteilt Kalorien zu sich nahmen. Fakt ist: Ein Auto kann ohne Benzin nicht fahren. Um ein intensives und effektives Cardio-Training zu absolvieren braucht der Körper Energie - und die sollte er sich aus guten Kohlenhydraten etwa 90 Minuten vor dem Training holen. Dafür bieten sich Obst, fettarmer Joghurt oder Pre-Workout Snacks wie Proteinriegel an.

6. Marathonlauf um abzunehmen

Es gibt eine Menge an Vorteilen, die ein Marathonlauf mit sich bringt. Das Herz-Kreislaufsystem wird gestärkt, mehr Ausdauer wird aufgebaut, man läuft für einen guten Zweck - doch das Gewicht damit zu reduzieren gehört nicht dazu. Um einen Marathonlauf zu schaffen, trainiert man haupstächlich die Geschwindigkeit - gut für den Wettlauf, aber das genaue Gegenteil von dem, was man benötigt, um Fett zu verlieren. Kommt zu dem Lauftraining die Appetitsteigerung und der erhöhte Bedarf an Kalorien hinzu, kann man kein Gewicht verlieren, sondern sogar zunehmen. Um zusätzlich zum Marathonlauf Gewicht zu verlieren, sollte man drei Mal pro Woche ein Krafttraining einbauen, um die Beweglichkeit der Gelenke zu verbessern, Muskeln zu straffen und Kraft aufzubauen!

7. Essen was man will

Wer genug trainiert darf auch essen worauf er/sie Lust hat? Nicht ganz, denn manche überschätzen die Kalorien, die man bei einem Cardio-Trainign verliert und futtern anschließend zu viel. Sport allein reicht nicht aus, um Fett zu verbrennen - denn Gewichtsbanahme passiert am Teller. Nur gesunde Ernährung in Kombination mit Sport kann Fettpölsterchen verbannen. Wer Sport treibt sollte nicht im Glauben leben schlemmen zu dürfen wann immer man möchte - die Trainingserfolge sind dann nämlich umsonst gewesen.

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