Dinge, die uns im Schlaf passieren

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1. Unkontrollierte Zuckungen

Vor allem beim Einschlafen kann es passieren, dass der Körper unkontrolliert zuckt - das ist völlig normal. Muskelzuckungen beim Einschlafen sind miest ungefährlich. Beim Einschlafen entspannen sich Körper und Geist, die Muskeln erschlaffen. Schaltet das Hirn langsamer ab als der restliche Organismus, versucht es die Muskeln wieder zu aktivieren, wodurch man zusammenzuckt.

2. Bewegungsunfähigkeit

Oft passiert es, dass man im Schlaf den Kopf oder den Arm heben möchte, man aber fest stellt, dass es einem überraschend schwer fällt die gewünschte Tätigkeit noch im Halbschlaf auszuführen. Diese Bewegungsunfähigkeit oder "Schlafstarre" kommt nur in der Tiefschlafphase vor (REM-Phase). Dieser ganz natürliche Vorgang verhindert, dass der Träumende die im Traum erlebten Bewegungen in der Realität ausführt. Ausgenommen von dieser Starre ist die Augen- und Atemmuskulatur. Die Schlaflähmung hört in der Regel direkt nach dem Aufwachen von selbst auf und kann zusätzlich durch körperliche Berührung unterbrochen werden.

3. Zähneknirschen

Das unbewusste Zähneknirschen im Schlaf wird auch Bruximus genannt. Stress oder eine falsche Kieferstellung können Ursachen dafür sein. Zähneknirschen kann Schmerzen und auch Zahnschäden verursachen, da dabei ein extrem starker Druck auf Zähne und Kiefergelenke ausgeübt wird. Auch Gesichts- und Kopfschmerzen können Folgen des nächtlichen Zähneknirschens sein. Zahnärzte können einem Patienten bei diesem Symptom eine Aufbissschiene (Okklusionsschiene) anpassen.

4. Quatschen

Sie haben sicher schon einmal bei anderen Menschen erlebt, dass sie im Schlaf laut sprechen. Vielleicht sprechen Sie aber auch selbst gerne im Schlaf? Manchmal kommt es dabei zu ganzen Konversationen, oder aber zu Stammeln von unverständlichen Wörtern und Sätzen. Der Träumende vergisst nach dem Aufwachen, dass er im Schlaf gesprochen hat. Grund für die sogenannte Somniloquie können Trauminhalte sein oder aber Stress. Unverständlich ist das Gesprochene, weil die für das Sprechen nötigen Muskeln nachts entspannt sind. Häufig kommt das nächtliche Quasseln bei Schlafwandlern vor, gilt jedoch als harmlos.

5. Sexuelle Erregung

Auch das kommt häufig vor, bei Frauen ebenso wie bei Männern. Nächtliche Erektionen bei Männern sind völlig normal. Während der REM-Phase beschleunigen sich Puls und Atmung. Der Schlafende erlebt intensive Träume und ganz unabhängig davon, ob es sexuelle Träume sind, können Männer eine Erektion bekommen. Auch Frauen erleben während der REM-Phase eine Eretion durch vaginale Erregung - ein Phänomen, das bem Aufwachen jedoch weniger auffällig ist und daher weniger bekannt. Gelegentlich wird auch eine volle Harnblase als Ursache für die sexuelle Erregung genannt.

6. Schnelle Augenbewegungen

Auch wenn die Augen beim Schlafen geschlossen sind, bewegen sie sich insbesondere in der REM-Phase ständig. Es konnte wissenschaftlich noch nicht völlig geklärt werden, warum es zu diesen Augenbewegungen kommt. Viele führen die Bewegungen auf die neuronale Stimulation und Gehirntätigkeit zurück, die für die Organisation von Erinnerungen, die Klassifikation von Information und das Gedächtnis notwendig ist.

7. Wachstum

In der Nacht werden wir einbisschen größer. Grund dafür sind die Wirbel, die nachts eine größere Distanz haben. Nach dem Aufwachen gehen sie jedoch wieder in ihre normale Position zurück.

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