Fasten-Check

Was kann die Nobelpreis-Diät?

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Wunschgewicht dank Wissenschaft! Das verspricht die neue Kombination aus preisgekrönten Abnehm-Methoden. Fasten trifft auf Spermidin-Ernährung.

Zwischenzeitliches Fasten gilt als gesündeste Ernährungsweise überhaupt! Esspausen knipsen im Körper ein verjüngendes Detoxprogramm an und zünden den Fettverbrennungsturbo. Für diese Entdeckung gab’s 2016 den Nobelpreis. Fastenprofi Bernhard Ludwig kombinierte die preisgekrönte Methode mit weiteren wissenschaftlichen Sensationsfunden wie der Spermidin-Diät. Lebensmittel, die diesen Stoff enthalten (Käse, Rotwein), lösen trotz vollem Bauch den tollen Fasteneffekt aus. Ein Tag wird gefastet, am nächsten spermidinreich gegessen, danach wieder ­gefastet, ... Hält jung und lässt Kilos noch schneller schmelzen. 

Passt die Diät zu mir?

So funktioniert’s: Basis ist intermittierendes Fasten: Essperioden wechseln mit Essenskarenzen. Die Fastenvariante (16:8, 5:2, 10 in 2, ...) kann frei gewählt werden. Nachts wird pausiert. Durch die längeren, regelmäßigen Pausen wird das Selbstreinigungsprogramm der Zellen aktiviert und die Verbrennung angekurbelt. Bei der „Nobelpreis-Methode“ wird Fasten durch die Spermidin-Diät ergänzt. Das heißt, in Essphasen wird auf Lebensmittel gesetzt, die Spermidin (ja, auch in Sperma drin) enthalten: Käse, Rotwein, Avocado, Brokkoli, Pinienkerne, Mango, Weizenkeime. Diese regen Fasteneffekte an Esstagen an.

Vorteile:  Sehr alltagstauglich, da Ess- und Fastenzeiten frei wählbar sind. Es gibt keine strikten Regeln. An Fastentagen frönt man einfach dem süßen Nichtstun.   

Nachteile:  Fasten ist gewöhnungsbedürftig und sollte schrittweise erlernt werden. Starten Sie mit Esspausen von zwölf Stunden und erweitern Sie diese stetig.

BUCHTIPP:  „Die Nobelpreis-Methode“ von Bernhard Ludwig. GU Verlag um 17,50 Euro.

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