Ekelalarm

Was alles im Fast Food drinnen steckt

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Weichmacher - Warum Fast Food eine unappetitliche Angelegenheit ist

Dass jede Menge Zucker, Salz und Fett im Fast Food stecken, sollten Sie hoffentlich bereits wissen. Dieses schnelle Essen ist nämlich ein Paradebeispiel für ungesunde Ernährung. So werden zahlreiche Entstehungen von Krankheiten diesen ungesunden „Nahrungsmitteln“ zugeschrieben. Ob wir wirklich noch von Nahrungsmitteln sprechen können, ist allerdings fraglich - Forscher haben nun auch nachgewiesen, dass in Burger, Wrap & Co auch Weichmacher stecken.

Essen Sie Plastik?
Die meisten von Ihnen sollten wohl diese Frage mit „ja“ beantworten. Jeder, der Fast Food zu sich nimmt, hat bereits Teile des Verpackungsmaterials mitgegessen. Über die Verpackung gelangen nämlich Weichmacher in das Essen und schließlich in den Körper. Da Fast Food für unterwegs gedacht ist und viel Verpackungsmaterial benötigt, ist dieses besonders mit Weichmachern belastet.

Je mehr Fast Food, desto mehr Weichmacher
Forscher der George-Washington-University konnten nachweisen, dass Weichmacher der Gruppe der Phtalate über die Verpackung auf unserem Teller landen. Für die Studie, welche im Journal Environmental Health Perspectives erschienen ist, wurden fast 9000 Frauen und Männer befragt. Zunächst wurde notiert, was die Teilnehmer der Studie in den letzten 24 Stunden gegessen hatten. Anschließend wurden Urinproben auf Abbauprodukte der Weichmacher getestet.
Umso mehr Fast Food gegessen wurde, desto mehr Weichmacher konnten nachgewiesen werden. Bei geringem Fast-Food-Konsum hatten die Teilnehmer schon um 15,5 Prozent und -  Fast-Food-Lieber  sogar um 23,8 Prozent höhere Werte des Abbauproduktes Diethylhexylphthalat (DEHP), als Fast-Food-Verweigerer. Diisononylphthalat (DINP) war um 40 Prozent bei Fans von Fertiggerichten erhöht. Vor allem der Konsum von Fleisch und Getreide schien die Aufnahme von Weichmachern dabei zu verstärken.

So schädlich sind Weichmacher
Weichmacher helfen das Plastik formbar zu machen und sind daher in vielen alltäglichen Gegenständen enthalten . Ihre hormonähnliche Wirkung kann allerdings zu Gesundheitsschäden der Fortpflanzungsorgane führen. In hoher Konzentration verhalten sie sich nämlich wie das Hormon Östrogen. Dies kann zu einer verfrühten Menstruation bei Frauen und bei Männern zu Impotenz führen. Außerdem werden Zusammenhänge mit Erkrankungen wie Neurodermitis und Asthma vermutet. Bisherige Studien konnten zudem feststellen, dass Phthalat-Werte den IQ der Kinder verschlechtern .

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