Detox

Mit diesen Tipps überstehst du die Feiertage

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Auf die Ernährung zu achten ist während den Feiertagen meist schwierig. Mit diesen Tipps bringen Sie Ihren Körper blitzschnell wieder in Top-Form!

Verdauungsprobleme, unreine Haut, Erschöpfung, und ein paar Kilo mehr auf der Waage – das können Anzeichen dafür sein, dass man detoxen – also entgiften – sollte. Gerade die Adventzeit verführt uns zum ständigen Schlemmen von oft hochkalorischen Lebensmitteln, die den Körper belasten. Doch auch die Hektik oder die nicht enden wollenden To-do-Listen vor Weihnachten können den Organismus überfordern. Es gibt zahlreiche einfache Maßnahmen, um den Körper wieder in Schwung zu bringen.

Phytotherapie
Mit pflanzlichen Bitter­stoffen unterstützt man die Ausleitungs- und Entgiftungsprozesse. Sie sind etwa enthalten in Chicorée, Endivien, Radicchio, Grapefruit, Artischocken, Oliven, aber auch in sehr dunkler Schokolade mit über 90 Prozent Kakaoanteil, Löwenzahn oder Tausendgüldenkraut. Zusätzlich helfen auch diese Lebensmittel: 

  • Mariendistel schützt und regeneriert die Leber und kann die Aufnahme von giftigen Stoffen wie Alkohol hemmen. 
  • Am Morgen frisch gepressten Zitronensaft mit lauwarmem Wasser vermischen und vor dem Frühstück trinken. Mit seinen Antioxidantien und wichtigen Enzymen fördert er die Ausscheidungsprozesse im Körper.
  • Außerdem kann man den Darm einer Reinigung unterziehen, indem man frischen Rote-Rüben-Saft trinkt. Rote Rüben verstärken die körpereigene Entgiftung.
  • Die Nierenfunktion kann man anregen, indem man viel Wasser trinkt.
  • Unterstützend auf Niere und Lymphsystem wirkt auch Brennnesseltee. Das Kraut ist reich an wertvollen Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen wie beispielsweise Kalzium und Kalium. 

Basenernährung
Die meisten pflanzlichen Nahrungsmittel (Gemüse, Kräuter und Obst) welche reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien sind, werden als basisch bezeichnet. Mit einem pH-Wert zwischen 7,1 und 14 tragen sie dazu bei, dass der Säure-Basen-Haushalt im Körper im Gleichgewicht bleibt und entgiften kann. Sinnvoll ist es, biologisches Obst und Gemüse zu verwenden, um keine Pestizide zu sich zu nehmen.
Bei der Basenernährung sollen 80 Prozent der Lebensmittel, die man zuführt, alkalisch (basisch) sein und nur 20 Prozent säurebildend (tierische Lebensmittel, Weißmehl, Fertigprodukte, frittierte Speisen, Zucker, Alkohol). 

Schlaf
Detoxen kann man auch, indem man dem Körper Ruhe und Schlaf gönnt. Denn seine Ausscheidungs- und Entgiftungstätigkeit kann der Körper am besten in Ruhe und bei genügend Schlaf (ca. 7 bis 8 Stunden) verrichten. Dann wird er Säuren und andere Stoffe los, die ihm schaden. Die Schlafqualität verbessert man, indem man z. B. drei Stunden vor dem Schlafengehen nichts mehr isst, ein beruhigendes Ritual praktiziert, das Licht dimmt, bevor man ins Bett geht, immer zur gleichen Zeit schlafen geht, das Bett als reinen Schlafplatz ansieht und vor dem Schlafengehen lüftet.

Essenspausen
Auch unser Entgiftungssystem benötigt eine Auszeit. Mit Essenspausen – wie etwa durch das Intervallfasten (z. B. im 16:8-Rhythmus: 16 Stunden fasten und innerhalb von 8 Stunden 2 oder 3 Mahlzeiten einnehmen) schaltet man das Selbstreinigungsprogramm des Körpers ein. Aber auch, indem man aufs Snacken verzichtet, unterstützt man bereits den Organismus. 

Entspannung
Auch geistig sollte man hin und wieder detoxen, damit man zur Ruhe kommen kann. Das gelingt durch Meditationen oder durch das Ausschalten von elektronischen Geräten. Das Lymphsystem kann man außerdem durch Yoga aktivieren. Aber auch alle Atemübungen bringen die Lymphflüssigkeit in Fahrt und wirken somit reinigend auf den Körper. Durch das Trockenbürsten der Haut – auf Englisch „Dry-Brushing“ – kann man ebenfalls das Lymphsystem aktivieren und somit Giftstoffe abtransportieren. Man beginnt unten an den Füßen und massiert vorsichtig in kreisförmigen Bewegungen ­hinauf – abschließend nimmt man eine Wechseldusche.Durch tägliche Bewegung und Saunagänge kann man außerdem die Ausleitung von schädlichen Substanzen aus dem Körper über die Haut begünstigen.

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