Von Heidi, Gigi und Co.

Die besten Model-Diäten

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Wir haben in der Traumbody-Fabrik nachgefragt und verraten, welche Ernährungskonzepte hinter den straffen Bodys der Models stecken. Finden Sie heraus, welche der Erfolgs-Diäten zu Ihnen passt! 

Wenn der Körper das Kapital ist, wird richtige Ernährung zum Job. Models wie Heidi Klum haben oft jahrzehntelange Diät-Karrieren hinter sich, in denen viel getestet und experimentiert wurde – zumeist unter Profianleitung. Sie sind deshalb auch die erste Anlaufstelle, wenn es um Fragen nach der Praktikabilität, Alltagstauglichkeit und Effizienz eines Ernährungskonzeptes geht. Denn nur, wenn die Ernährungsmethode zum Lebensstil passt, den Vorlieben entgegenkommt und ausgewogen ist, hat man damit auch Erfolg. Eine Diät muss immer auch schmecken. Vor allem, da der Trend weg geht von den meist sehr einseitigen und energieraubenden Crash-Diäten hin zu nachhaltigen Ernährungsumstellungen. Denn nur das konsequente Verfolgen einer ausgewogenen und angepassten Ernährungsweise ermöglicht einen langfristig straffen, schlanken und auch starken sowie gesunden Körper. Moderne „Diäten“ streben deshalb nicht ausschließlich den raschen Gewichtsverlust an, sondern bieten auch Benefits für Wohlbefinden, Jugend und Schönheit. 
 
Diäten mit Mehrwert
Neue Konzepte – viele davon bereits wissenschaftlich untersucht und für gut befunden – zielen vor allem darauf ab, den Körper in erster Linie optimal mit Nährstoffen zu versorgen. Denn mittlerweile weiß man, dass vor allem die Mikronährstoffe, wie Vitamine und Mineralstoffe, als wichtige biologische Initialzündung für die Verbrennungsvorgänge im Körper fungieren. Sie wirken wie Brandbeschleuniger oder liefern den zellulären „Brennöfen“ des Organismus, den Mitochondrien, die Stoffe an, die dringend verbrannt gehören. Das bedeutet: Nur wenn wir gut versorgt sind, kann Körperfett abgebaut werden. Deshalb setzen auch immer mehr Methoden auf das Mehr-Mahlzeiten-Prinzip. Es darf und soll wieder gegessen werden, dabei gilt es jedoch darauf zu achten, was auf den Teller kommt. Denn in unserem Alltag tummeln sich zahlreiche versteckte Figurfallen. Fast die gesamte Nahrung der westlichen Welt ist mittlerweile auf die ein oder andere weise industriell verarbeitet. Das ist gefährlich, denn das sogenannte „Processed Food“ besteht aus unzähligen künstlichen Zusatzstoffen, die der Körper nicht kennt, und aus vielen „leeren“ Kalorien. Es liefert viel Energie an, hat aber so gut wie keine Benefits in Form von Mikronährstoffen für den Körper. Der Organismus ist überernährt und dabei unterversorgt! Er wird schwach und setzt an. 
Dem Fast-Food-Überschuss stehen Ernährungskonzepte gegenüber, die zurück zu den Wurzeln gehen (Paleo etc.).
 
FAKTEN ÜBER DAS ABNEHMEN
So läuft die Verbrennung:
Energie, die wir zu uns nehmen, wird zu einem Großteil von unseren Muskeln verbrannt und gelangt zum anderen Teil in unsere Fettzellen. Die eingelagerten Fette werden immer wieder gespalten, um über den Blutkreislauf in alle Organe vor allem in die Muskeln zu gelangen. In den Muskelzellen werden Fettsäuren verbrannt, um Energie zu gewinnen. 
– Ist der Vorgang zwischen Fetteinlagerung und -abbau im Gleichgewicht, bleibt der Körperfettgehalt gleich. 
– Ist die Energiebilanz negativ, wird das Energieminus durch körpereigene Fettreserven ausgeglichen – wir nehmen ab. – Ist die Energiebilanz positiv, wird neues Fett in den vorhandenen Fettzellen gespeichert.

So wird die Bilanz negativ:
Hier gibt es zwei Stellschrauben, an denen Sie drehen können:
1. Die Ernährung: Achten Sie darauf, Ihren Gesamtenergieverbrauch (Grundumsatz + Leistungsumsatz/Aktivität) zu unterschreiten. Wichtig ist allerdings, bei der Kalorienzufuhr nicht unter den Grundumsatz zu gehen. Sonst wird der Stoffwechsel gedrosselt und der Jo-Jo-Effekt droht. Beispiel: Eine Frau (1,65 m groß, 60 kg, sitzender Beruf, wenig anstrengende Aktivität) hat einen Gesamtenergiebedarf von ca. 1.900 Kilokalorien (kcal). Tipp: Der Ernährungsexperte kann Grund- und Gesamtumsatz genau ermitteln. 
2. Die Aktivität: Erhöhen Sie Ihren Gesamtumsatz mit Bewegung. So erreichen Sie leicht ein Kaloriendefizit, ohne dabei unter den Grundumsatz zu rutschen. 
 
Die Teilzeit-Esser
Neu ist aber nicht nur das Wissen, um das Was, sondern auch um das Wann. Erst vor kurzer Zeit entdeckte die Wissenschaft, dass tägliche Esspausen von circa 16 Stunden das Optimum für Gesundheit und Figur bewirken. Der Körper detoxt, regeneriert (Zellen verjüngen sich) und lässt die Verbrennung auf Hochtouren laufen. Heidi Klum, Mama von vier Kindern, schwört auf das Konzept. Denn einfach mal nichts in den Mund zu schieben und sich keine Gedanken um Zutaten machen zu müssen, ist die alltagstauglichste aller Diäten. Sie verlangt allerdings Durchhaltevermögen. Aber das hat Heidi bekanntlich. An diesem Punkt sind wieder bei der Diät-Wahl. Richtig und gut ist, was zu einem passt.
 
Lassen Sie sich von den Konzepten der VIPs inspirieren, probieren Sie sie aus (Tipps dazu liefern wir) und finden Sie heraus, welche der schlanken Ernährungsweisen Ihnen am besten mundet. 
 

Model-Diäten im Check

====>> 16:8 FASTEN METHODE Wem sie guttut: Das Klum’sche Konzept – die Wissenschaft bezeichnet es als 16:8-Methode oder Intervallfasten – ist so simpel wie wirkungsvoll. Denn es ist artgerecht. Intervallfasten ist so alt wie die Menschheit selbst. Schließlich steht erst seit wenigen Jahrzehnten Nahrung rund um die Uhr zur Verfügung. Der menschliche Körper hat sich an die Gegebenheit, dass Essen seit Anbeginn nur sporadisch verfügbar war, nicht nur gewöhnt, sondern sie sich zunutze gemacht, um den Körper gesund und in Form zu halten. Wird zwischenzeitlich (z. B. 16 Stunden pro Nacht am Stück) gefastet, schaltet sich nämlich die Müllabfuhr des Körpers ein. Die Wissenschaft bezeichnet diesen Modus – entdeckt 2015 – als Autophagie. Die Zellen räumen in sich auf, verarbeiten Dreck und verwenden ihn zur Reparatur – der ultimative Jungbrunnen! Zudem kann nach circa sechs Stunden Nahrungsabstinenz die Fettverbrennung voll anfahren! Kurzum: Kurzzeitiges Fasten tut uns allen gut! So geht’s: Fasten wie Heidi Klum: „Meine letzte Mahlzeit“, verriet sie „Entertainment Tonight“, „esse ich um 18 Uhr – mit meinen Kindern. Ich esse nicht um 20 oder 21 Uhr, weil wenn ich das tue, trinke ich auch noch ein paar Gläser Wein und das sitzt mir dann schwer im Magen, wenn ich ins Bett gehe.“ Der Schlaf ist besser – man wacht erholt auf – ohne Heißhunger. An die 16 Stunden am Stück versucht das Model, ohne Nahrung auszukommen. Das gelingt ganz einfach mit einem späten Frühstück. Tipp für den Start: Sich satt trinken. Schwarzer Kaffee ohne Zucker, Wasser und ungesüßte Tees sind erlaubt. Greifen Sie zu!

====>> LOW CARB Wem sie guttut: Fast alle Grundnahrungsmittel (z. B. Reis, Kartoffeln, Brot, Obst) sowie Süßigkeiten, Fast Food und Fertiggerichte enthalten Kohlenhydrate, die bei der Verdauung Glukose (Einfachzucker) freisetzen. Das lässt den Blutzuckerspiegel steigen und danach meist wieder rasch sinken – nicht nur für Diabetiker ein Problem. Die Überzuckerung führt zu schlechter Haut, Energietiefs und Heißhungerattacken. Da Kohlenhydrate gute Energielieferanten sind, entsteht auch rasch ein Energieüberschuss. Eine Reduzierung der Carbs und ein Fokus auf gute Fette und schlanke Proteine hält den Blutzuckerspiegel und damit das Energielevel stabil. Das Eiweiß unterstützt v. a. Sportlerinnen, wie Model Gigi Hadid, beim wichtigen Muskelaufbau. Und Muskeln sind wiederum die Fettverbrennungsmaschinen! So geht’s: Carbs reduzieren wie Gigi Hadid: Die Low-Carb-Ernährung bietet viele Möglichkeiten für schlanken Genuss, und den nutzt das Model aus. Basis ihrer Ernährung bilden zwar Gemüse, Hülsenfrüchte und Salate, in Maßen dürfen jedoch auch Parmesan, Mozzarella und hochwertiges Fleisch sowie Fisch auf den Teller. Ein überaus partytaugliches Menü! Achtung: auf die Kalorienbilanz achten. Vor allem Fett ist hochkalorisch. Tipp für den Start: Prüfen Sie die Nährstoffangaben streng – denn oft versteckt sich Zucker hinter Begriffen wie Dextrose, Maltose oder Saccharose. Auf der sicheren Seite sind Sie, wenn Sie zu natürlichen Lebensmitteln greifen.

===>> DIE PALEO METHODE Wem sie guttut: Paleo steht für das Paläolithikum, die Altsteinzeit. Die Idee ist, sich so zu ernähren wie damals, als die Menschen weder Getreide noch Hülsenfrüchte oder Milchprodukte kannten. Die Ernährung ist also frei von glutenhaltigen Lebensmitteln und jeglichen künstlichen Zusatzstoffen. Sie ist zudem reich an Mikronährstoffen und Proteinen, da Fleisch, Fisch und viel Gemüse am Speiseplan stehen. Durch die artgerechte Ernährung sollen die Entstehung von Übergewicht und Zivilisationskrankheiten wie Diabetes, Herz-Kreislauf- und Autoimmunerkrankungen verhindert werden. Auch Menschen, die eine Schilddrüsenproblematik haben können von der Paleo-Diät profitieren. Bonus: Der Darm wird gestärkt. So geht’s: Paleo essen wie Karlie Kloss. Das Model setzt auf eine carbreduzierte Steinzeit-Ernährung. Sie setzt auf ballaststoffreiche Gemüsesorten, wie Spinat und Karfiol, die den Darm stärken. Im Fokus jeder Mahlzeit stehen hochwertige Proteine und Fette (z. B. Öle, Bio-Fisch). Ihr Lieblingsfood: Die Avocado. Tipp für den Start: Um von der Ernährungsweise optimal zu profitieren, verlangt es viel Know-how. Wenden Sie sich daher vor dem Einstieg an den Experten (z. B. den Diätologen).

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