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Zähne: So putzen die Österreicher

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Zähne: So putzen die Österreicher

Kinder: Mit dem Alter nimmt auch die Zahnpflege ab


 

Bei der Umfrage mit 1.500 Teilnehmern hat Marketagent.com erstmals auch erhoben, wie die Österreicher die Zähne ihrer Kinder pflegen. Bei den Einjährigen putzen zu mehr als 90 Prozent die Eltern. Etwa die Hälfte handhabt das auch noch ein Jahr später so. Ist der Nachwuchs drei bis vier Jahre alt, putzt noch rund ein Drittel dem Kind die Zähne, sechs von vier helfen mit. Im Alter von fünf bis sieben Jahren putzt ein Viertel der Kinder schon selbst und wird dabei von Mutter oder Vater beaufsichtigt. Bei den Acht- bis Zehnjährigen putzen 46 Prozent unter Aufsicht und fast 26 Prozent allein. Mit elf bis 13 Jahren sind es bereits mehr als 70 Prozent, die in Eigenregie ihre Zähne pflegen - hoffentlich, mag da mancher Elternteil oder auch Zahnarzt denken. Mit steigender Selbstständigkeit nimmt nämlich die Begeisterung ab: Während 31 Prozent der Drei- bis Vierjährigen noch sehr gerne putzen, sind es bei den Elf- bis 13-Jährigen nur knapp 16 Prozent.

Nur 60 Prozent halten sich an die empfohlene Zahnpflegedauer


Von den Erwachsenen putzen laut Eigenangaben mehr als 60 Prozent wie empfohlen zwei bis drei Minuten lang. Das kann offenbar als langweilig empfunden werden: "Jeder Dritte hat ein Zahnputzritual", berichtete Gribl. Am häufigsten (16,5 Prozent) wird durch die Wohnung spaziert. Immerhin acht Prozent gehen mit Zahnbürste bewaffnet unter die Dusche, jeweils knapp über drei Prozent verbinden die Zahnpflege mit ihrer Morgengymnastik, surfen im Internet oder lesen Social-Media-News.

Nur 18 Prozent verwenden Zahnseide


Die Hälfte der Österreicher putzt manuell, 44 Prozent verwenden elektrische Bürsten, der Rest Ultraschall-Geräte. Während neun von zehn Befragten Zahncreme einsetzen und fast ein Drittel zu Mundspülungen oder Mundwasser greift, gibt es bei der speziellen Reinigung der Zahnzwischenräumen viel Potenzial nach oben. Nur 18 Prozent verwenden Zahnseide, rund 13 Prozent Interdentalbürstchen oder Zahnseidesticks. Die Munddusche ist mit sieben Prozent ein Randprodukt. "Dabei sind sich fast 60 Prozent schon bewusst, dass die Zahnzwischenräume täglich gereinigt werden sollten", merkte Gribl an.

Zahnaufhellung


Kosmetische Produkte zur Zahnaufhellung haben mit rund sechs Prozent eine geringe Anwendungshäufigkeit. Das professionelle Bleichen beim Zahnarzt hingegen wird als führendes Trendthema in der Zahnpflege bewertet, gefolgt von elektrischen Zahnbürsten. In diesem Bereich bringen die Hersteller auch immer wieder Neues. "In Verbindung mit einer App beispielsweise kann der Nutzer in Echtzeit verfolgen, wo er bereits geputzt hat und welche Bereiche noch der Pflege bedürfen", erläuterte Gribl. Neu auf den Markt kommen zudem Zahnpasten, die Zähne regenerieren und stärken sollen, indem sie die antibakteriellen Eigenschaften im Pflegemechanismus des menschlichen Speichels nachahmen.

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